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"Der Krieg wird Ende des Jahres vorbei sein“

Der Chefredakteur der Schweizer Weltwoche, Roger Köppel, weilt seit Samstag in Moskau und führt dort interessante Interviews mit Bewohnern der russischen Hauptstadt. Vor der Lubjanka, dem früheren KGB-Hauptquartier, führte er am Sonntag ein sehr aufschlussreiches Gespräch mit dem seit über 40 Jahren in Russland lebenden Schweizer Unternehmer und Anwalt Dr. Karl Eckstein. Seine im Video vorgetragenen wichtigsten Kernaussagen über den Ukraine-Krieg, Präsident Wladimir Putin und das Leben in Russland haben wir nachfolgend für unsere Leser niedergeschrieben.

Dr. Karl Eckstein über…

…den Übergang von Jelzin zu Putin: „Unter Jelzin hat diese schauderhafte Privatisierung stattgefunden, wo praktisch das ganze Volksvermögen verscherbelt wurde an ein paar Akteure. Die Verarmung hat eigentlich stattgefunden deshalb, weil die meist in den USA ausgebildeten Personen, die die Berater hier waren, die ganze Privatisierung hier geleistet haben. Die Privatisierung hat nur ganz wenigen Leuten Vorteile gebracht, die Bevölkerung hat sie in Armut gebracht. Der Ausverkauf der Heimat als Privatisierung. Vladimir Putin musste das in Empfang nehmen und das erste, was er sehr gut gemacht hat, ist, er hat dem Volk wieder bewusst gesagt: Wir bauen wieder unser Militär auf, wir zeigen wieder Haltung und wir zeigen uns wieder auf der internationalen Arena. Nicht betrunken aus einem Flugzeug heraus (wie Jelzin), sondern wir treten wieder auf als anerkannte Macht. Diese psychologische Wirkung war das großartigste an ihm, dass die Russen wieder an Selbstvertrauen gewannen. Und dann hat es mit einer relativ geschickten Politik begonnen, dass man die Oligarchen gestoppt hat, dass die Oligarchen nicht mehr – wie das im Westen ist – dass das Kapital sagt, was die Politik zu tun hat. Das hat Putin gestoppt und hat gesagt, jetzt tut ihr, was die Politik sagt.“

…Putin als Feindbild des Westens: „Putin war ja ein Deutschlandliebhaber. Seine beiden Töchter hat er ja in Moskau in die deutsche Schule geschickt, nicht in die russische Schule. Er hat in allem gezeigt, wie sehr er Deutschland liebt und achtet. Wann immer er irgendwie eine Initiative ergriffen hat, wurde er abgewiesen vom Westen. Das ist ein Prozess, der sehr lange gedauert hat und den man ihm heute (in Russland) vorwirft: ‚Du hättest schon viel früher anhand der Fakten wissen und sehen müssen, wie du immer belogen und hintergangen wurdest. Das hätte schon viel früher passieren müssen und du hättest schon viel früher viel härter durchgreifen müssen.‘ Das ist der große Vorwurf, der Putin heute noch in der russländischen Bevölkerung gemacht wird.“

…den Grund des Ukraine-Kriegs: „Das ist doch ganz einfach: Russland bzw. die Sowjetunion wurde betrogen, als man ihr versprochen hat, in Folge der Teilung, dass der Warschauer Pakt sich aus der DDR zurückziehen wolle, aber dafür die Versicherung erhält, die auch amerikanische Außenminister bestätigt haben (James Baker), es gäbe keine Nato-Osterweiterung. Und dann ist sie Schritt für Schritt für Schritt gekommen. Überall amerikanische Waffen und Raketenbasen bis nach Polen und ins Baltikum. Und dann haben die Amerikaner noch den ABM-Vertrag gekündigt (2002), da wurde den Russen klar, jetzt können sie in ein paar Minuten aus Polen und überall die Raketen schicken und wir haben keine Reaktionsmöglichkeit mehr. Und jetzt noch schlimmer: Wenn noch die Ukraine dazu kommt, dann sind diese Raketen ja innerhalb einiger Minuten in Moskau und in einigen der wichtigsten russischen Städten. Das darf nicht sein, das wäre ja politischer Selbstmord das zuzulassen.“

…den Kriegsverlauf: „Meine Prognose ist, dass spätestens Ende dieses Jahres der Krieg zu Ende sein wird und dass die Russen dann diktieren werden, was mit der Ukraine geschieht. Die russische Kriegs-Taktik war am Anfang fürchterlich, die russische Armee ist am Anfang absolut unvorbereitet einmarschiert, hat junge Menschen geopfert. Aber jetzt hat sich einiges geändert. Wenn man sich jetzt die russische Taktik anschaut, sind die russischen Opfer im Verhältnis viel viel kleiner und die ukrainischen Chancen mit ihrer Munitionsknappheit da noch einen großen Gegenangriff zu starten, ist schon fast lächerlich.“

…die Zukunft des Dollars: „Das angelsächsische Imperium mit seinen Vasallen und Kolonialgebieten wie Westeuropa wird vor dem ökonomischen Zusammenbruch stehen. Es wird ein katastrophaler ökonomischer Zusammenbruch werden, sobald die Brics-Staaten im August dieses Jahres ihr neues alternatives Währungshandelssystem einführen werden. Dann werden sehr, sehr viele Länder im Handel umsteigen in die neue Währung. Und dann will ich mal sehen, wie die Amerikaner ihre Ausgaben finanzieren, wo sie schon jetzt ihre Food Stamps um 50 Prozent streichen mussten. Wie das dann aussehen wird, wenn man nachher nicht mehr einfach nur Dollars drucken kann zur Finanzierung der eigenen Unkosten.“

…den Westen: „Der Westen leidet an einem Kulturzerfall. Eine Nation, die stabil und innenpolitisch stark ist, kuturell geeint ist, die hat Erfolg. Aber schauen Sie doch mal die westlichen Staaten an mit diesem Import von allen Kulturen, die die paar wenigen deutschen Steuerzahler noch finanzieren müssen. Die ihnen dann aber vorschreiben, ob sie noch Schweinefleisch essen dürfen in den Schulen oder nicht. Bei diesem innenpolitischen Wertezerfall ist es ja nicht nur eine ökonomische Frage.“

…das Faszinierendste an Russland: „Das ist sehr schwierig, in ein zwei Worte zu fassen. Mir gefallen die Russen. Im Großen und Ganzen sind sie sehr intelligent und haben einen Humor, wo selbst der englische Humor nur noch ein billiger Abklatsch ist. Sie haben einen spontanen Humor in allem, sie nehmen den größten Dreck hin und belachen ihn nur. Dieses lebenspositive Weltbild, das sie trotz all ihren Schwirigkeiten haben, zeigt sich hier überall.“
(pi-news.net)

Grüne “Pfui” – Ökosozialistische Koalition “Hui!”

Von Peter Helmes

Die FDP hat auf ihrem Bundesparteitag vom 21. bis 23.04.23 mehrere Forderungen beschlossen, die dem Kurs der Ampelkoalition entgegenstehen. So fordert sie einen generell wachstumsorientierten Kurs und setzt sich von vielen Beschlüssen der Ampelkoalition ab. Fast alle Delegierten billigten den Leitantrag des Parteivorstands. Darin werden Steuererhöhungen abgelehnt und die Einhaltung der Schuldenbremse befürwortet.

Klar wurde auch erneut: Die FDP will mitregieren, aber auch den liberalen Markenkern bewahren – ein schwieriges Unterfangen.

Gegen Links in der Zukunftskoalition die Mitte vertreten – Geht das?
Generalsekretär Djir-Sarai sagte, die FDP sehe ihre Rolle darin die „Mitte des Landes“ vor weiteren Belastungen durch die Regierung zu schützen. Finanzminister Lindner hatte jüngst Ausgabenwünsche der Koalitionspartner SPD und Grüne zurückgewiesen.

In ihrem Parteitagsbeschluss fordern die Freien Demokraten außerdem, die Gentechnologie in der Nahrungsmittelproduktion auszuweiten, Schiefergasförderung in Deutschland möglich zu machen und das Straßennetz weiter auszubauen. Den vergangene Woche vollzogenen Ausstieg aus der Kernkraft bezeichnete Djir-Sarai als „strategischen Fehler“.

Und Parteichef Lindner tut das, was nach seiner Meinung bei Wählern und Parteimitgliedern gut ankommt: Er pocht auf die Schuldenbremse und erteilt weiteren Sozialmaßnahmen wie der Kindergrundsicherung eine Absage – also kein Schmusekurs mit den Ampelmännchen und -frauchen. Ergo stehen der Koalition nach diesem Parteitag weitere Streitigkeiten bevor. Zwar hat die FDP in der Ampelregierung einige Erfolge feiern können – etwa den Autobahn-Ausbau. In der Wählergunst hat ihr das aber nichts genutzt.

Glaubwürdigkeitsproblem
Wie auch? Die Liberalen sind ja ein Teil dieser Ampel-Koalition, die immer wieder mit sich selbst und zunehmend mit den Bürgern im Clinch liegt. Letztlich hat die FDP als liberale Stimme der Mitte ein Glaubwürdigkeitsproblem. Diejenigen, die eine bürgerliche und marktorientierte Politik schätzen, tendieren zur Union; Linksliberale zu den Grünen. Da bleibt für die Liberalen selbst wenig Platz.

Eine „Profilschärfung“ hatte sich die FDP für ihren Parteitag vorgenommen. Welches Profil meint die Partei denn bitte? Zwar liefert sie sich immer wieder schlagzeilenträchtige Scharmützel mit den Grünen, wie bei den Themen Atomausstieg oder Heizungstausch, doch wenn’s zum Schwur kommt, nickt sie die gemeinsamen Ampel-Gesetze ab – um kurz danach wieder dagegen zu stänkern.

Das größte Problem der Partei – und damit auch der Ampel – ist die kulturelle Kluft zu den Grünen. Viele Liberale pflegen mit Wonne wohlfeile Klischees von den Müsli-Ökos, die eine Gefahr für den Wohlstand und die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands darstellen. Dabei gibt es große Überschneidungen bei der Anhängerschaft, die überdurchschnittlich verdienend und gebildet ist.
Mit Lindner widerspruchslos in den Parteitod?

Lindner bekommt natürlich Applaus, aber er reißt die Delegierten nicht mehr so mit wie früher. Man merkt dem FDP-Chef seinen ständigen Balanceakt zwischen den Erwartungen seiner Basis und den Erfordernissen des Regierens als Bundesfinanzminister in einer schwierigen Dreierkoalition an. Seit die Partei das komplizierte Bündnis mit SPD und Grünen eingegangen ist, verliert sie eine Landtagswahl nach der anderen. Nicht ausgeschlossen, daß die Liberalen bei der Bundestagswahl 2025 erneut ein Debakel erleben.

Die Stimmung unter den Berliner Parteitagsdelegierten war erwartungsgemäß gut, aber beileibe nicht euphorisch. Dieser Parteitag war einer der langweiligsten seit vielen Jahren, und man folgte Parteichef Lindner widerspruchs- und anspruchslos. Dementsprechend blieben die sonst üblichen – und belebenden – kontroversen inhaltlichen Debatten weitgehend aus..

Viele Delegierte stimmten mit den Füssen ab
Sich bloß nicht zu sehr mit sich selbst beschäftigen – das war schon im Vorfeld die Prämisse, die Generalsekretär Bijan Djir-Sarai ausgegeben hatte. Dementsprechend hörte dem Wiedergewählten bei seiner Rede zur Einbringung des Leitantrags auch fast niemand zu – die Reihen des Plenums waren fast leer.

Die Delegierten verpaßten nichts. Wie schon am Vortag bei Lindner erlebt, wiederholte Generalsekretär Djir-Sarai bekannte FDP-Forderungen. Vor allem mit den Themen solide Finanzen und wachstumsorientiertem Wirtschaften wollen die Freien Demokraten überzeugen. Dazu eine kräftige Prise Zukunftsoptimismus und Abgrenzung von politischen Mitbewerbern.

Wie die gut gelingen kann, ist für die Partei immer noch eine Gratwanderung. Die Reden der Parteiführung wirkten mitunter wie Schattenboxen – weil mit Chiffren wie Lastenrad und Verbotspolitik so offensichtlich die Grünen gemeint waren, ohne sie aber beim Namen zu nennen.

Heizung, Heizung über alles – Das ist nicht genug!
Nur bei der Debatte über Heizungen – dem Irrsinn aus dem Habeck-Ministerium – war da plötzlich die Aufmerksam gestiegen, der Jubel im Saal groß. Das Feindbild der Grünen, das Feindbild Habeck, es gefällt noch immer vielen in der Partei. Es fällt ihnen weiterhin schwer, mit den Grünen zusammenzuarbeiten, auch weil die Grundvorstellungen so weit auseinandergehen.

So versucht die FDP weiterhin, als Teil der Ampelregierung ihren Rhythmus zu finden – einen Weg der Abgrenzung von den Regierungspartnern, der die Partei trotzdem konstruktiv aussehen läßt. Wenn das in der Sache dazu führt, die unvermeidlichen Auseinandersetzungen zwischen den Regierungspartnern konstruktiver zu machen, wäre das eine gute Entwicklung.

Die Grünen als Reibungsfläche
Mit den Grünen streitet man sich weiterhin zu gerne. Eine Reibung an einem äußeren Gegner, die nach innen zu stabilisieren scheint. Denn wirklich bemerkenswert ist an diesem Wochenende, wie widerspruchslos, fast anspruchslos die Partei ihrem Vorsitzenden folgt.

Christian Lindner ist in der Partei so unumstritten, daß nicht einmal die schlechten Landtagswahlergebnisse der letzten Monate ihm etwas anhaben können. Auf dem Parteitag konnte sich der brillante Rhetoriker eine stinklangweilige Rede erlauben und bekam trotzdem ein sehr gutes Ergebnis. Die Partei des Wettbewerbs hat sich inzwischen in eine Art Abhängigkeitsverhältnis zu ihrem Vorsitzenden gebracht. Damit sollte sie aber vorsichtig sein. Genau das hat der CDU nicht gutgetan. Die CDU ist mitsamt ihrer Dauervorsitzenden Merkel eingeschlafen – ein Schicksal, das auch der FDP drohen könnte.
(conservo.blog)

(tutut) - Es gibt viele unangenehme Geräusche, manche von ihnen, wie der Lärm, müssen sogar vor den Menschen geschützt werden. Glaubenssache einer grünen Religion, deren Anhängerschaft längst die Kirchen überrundet hat. Es geht um Unerklärliches, wie es im "Lexikon des Unwissens" von Kathrin Passig und Aleks Scholz steht über Dingens, "worauf es bisher keine Antwort gibt". Beispielsweise "Unangenehme Geräusche", wo zur Einführung ein Jochen Schmidt zitiert wird: "Dass ich aus Angst vor dem Geräusch die Klospülung nicht mehr benutzte, stürzte unsere Ehe in eine Krise". So gut wie keine Folgen hat es, wenn Tempo-30-Schilder aufgehängt werden wie Gesslerhüte, aber wer schafft in dichtem hindernisbewehrten Verkehr schon 30? "Es gibt viele scheußliche Geräusche auf der Welt - manche Radiosender übertragen den ganzen Tag nichts anderes" , vom Animationsgedudel in manchen Supermärkten, das dem Ausgang zu eilen lässt, soll garnicht die Rede sein. Es erinnert sofort an Parteien, die mit Klimaschutz oder anderen Glaubensartikeln handeln. . "Wenn die Meinungen über dasRadioprogrammauch auseinandergehen,ist man sich über Gabelkratzen auf Porzellantellern oder Kreidequietschen auf Tafeln weitgehend einig: Bestimmte Geräusche verursachen fast allen Menschen Gänsehaut. Das Quieken aneinandergeriebener Styroporbecher oder Luftballons und das Surren des Zahnarztbohrers gehören ebenfalls dazu. Aber warum ist das so? Menschen können Geräusche bis etwa 20 Kilohertz wahrnehmen, und es sind die hochfrequenten Geräuschanteile, die bis vor kurzem gern verdächtigt wurden, Abschau zu erregen: Es handle sich um eine Schutzreaktion, weil diese hohen Frquenzen auf Dauer das Gehör schädigen könnten". Bei dem Ruf nach Tempo 30, regiert der Bauch über den Kopf, Schilder wirken auf Schildbürger beruhigend. "Wie Lynn Halpern, Randy Blake und Jim Hillenbrand 1986 in einer Studie zu diesem Thema herausfanden, werden solche Geräusche  jedoch nicht erträglicher, wenn man den hochfrequenten Anteil herausfiltert. Tatsächlich scheinen eher die niedrigen bis mittleren Frequenzen zwischen 3 und 6 Kilohertz Gänsehaut auszulösen". In Frankreich hat bereits ein Gericht so für Anlieger von Windrädern geurteilt, während in Deutschland fanatische Ideologie über Wissenschaft und Recht zu stehen scheint. "Mit zwanzigjähriger Verspätung erhielten die drei Forscher 2006 für ihre aufopferungsvolle Arbeit den Anti-Nobelpreis 'Ig Nobel Prize' fürden Fachbereich Akustik. Dem Schutrz des Gehörs dient die Reaktion also wohl eher nicht". Die drei Wissenschaftler  stellten die Frage, und das betrifft alle Tarzanrufe aus dem grünen Dschungel: "Ob diese Geräusche  ihre menschlichen Hörer an Primaten-Warnrufe oder Raubtiergeräusche erinnern und die Reaktion daher angeboren sein könnte".  Die Antwort, ob Tempo 30 einer Primatentheorie entstammt, bleibt offen. Als die ersten Züge fuhren, rechneten Mediziner ab Tempo 30 mit Tod.  Es werden die gleichen sein wie die Tester, Impfer und Maskenträger. Nach der Meinung von Hillenbrand "ist es weniger das Geräusch als der Anblick, der den Widerwillen auslöst". Wer vom Fahrrad herab aufs Auto nieder schaut, fängt dessen Abschaffung mit  Bewegungsstopp an. Ein britischer Akustikprofessor fand heraus, dass Erbrechen auf Platz 1 der unangenehmsten Geräusche liegt", wer findet manche Politik nicht zum Kotzen, "gefolgt von Mikrofonfeedback, vielstimmigem Babygeschrei und einem schrillen Quietschton. "Frauen reagieren in den meisten Fällen empfindlicher als Männer". Erklärt das höhere Frequenzen der Geräusche von Grünen? Wer führt bei ihnen das quietschfidele Wort oft ohne Sinn und Verstand?  Der Brite ist nun auf der Suche nach dem angenehmsten Geräusch der Welt. Das Geschrei

eines nun Ex-Botschafters der Ukraine gehört zweifellos zu den unangenehmsten Geräuschen, und man fragt sich, warum der weiterhin Aufmerksamkeit von kriegsfreundlichen Medien genießt, mit Forderungen eines  Landes, das sein wirtschaftlich Dritte-Welt-Niveau durch besondere Frechheit eines aggressiven Bettlers ausgleicht: "Ukraine fordert das Zehnfache an Militärhilfe - Ex-Botschafter Andrij Melnyk wünscht sich allein von Deutschland 35 Milliarden Euro - Vizeaußenminister Andrij Melnyk  sagte, die Partner im Westen sollten endlich aufhören, künstliche rote Linien für ihre Unterstützung zu ziehen. Vielmehr sollten sie ein Prozent ihres Bruttoinlandsprodukts für Waffenlieferungen an die Ukraine ausgeben". Die leisten sich sogar einen Vize- oder sollte man sagen, Witzeaußenminister. Wo soll das Geld herkommen, wenn ein Wirtschaftsredaktionsleiter sein Leid artikelt: "Teuer für uns alle - Es ist eine gute Nachricht - allerdings nur für die 2,5 Millionen Beschäftigten des öffentlichen Dienstes im Bund und in den Kommunen". Müssten sie nicht erst zurückzahlen für  das, was sie mit Corona angerichtet und die Bürger willkürlich grundgesetzwidrig behandelt haben? "Die übrigen 80 Millionen Bundesbürger wird die Einigung vom Wochenende teuer zu stehen kommen". Was ist mit den übrigen 2 Millionen? "Die gute Nachricht: Das Tarifsystem mit Streiks, Verhandlungen und letztlich der Schlichtung funktioniert im Prinzip - auch bei ausgesprochen schwierigen Konflikten wie dem jetzigen. Die schlechte Nachricht: Der Abschluss mit der größten Tariferhöhung seit Jahrzehnten fällt deutlich zu hoch aus". Die Täter werden mal wieder nicht genannt und auch keine Konsequenzen für die schlechteste Regierung seit dem 2. Weltkrieg gefordert. Wieder einmal ist das "Wir" gefragt nach dem Trillerpfeifen-Konzert der  Demos. Sollte sich nicht Leistung lohnen? "Hier werden wir Bürger die Zeche zahlen - in Form von höheren Gebühren und Abgaben in den Kommunen, mit steigenden Krankenkassenbeiträgen und - im schlimmsten Fall - auch durch höhere Steuern". Wem die Privilegien im sogenannten öffentlichen Dienst nicht passen, kann sich ja auf dem Arbeitsmarkt umsehen. Angenehmeres findet er nicht.  Es gibt Wichtigeres in Deutschland, wollen Leser Zeitung glauben, zwei Geschlechter nun mit freier Wahl, eine Berlinkorrespondentin kriegt hierfür zweimal Platz im Blatt: "Geschlechtsänderung einfacher - Neuer Namenseintrag bei Ämtern soll leichter werden". Seit wann ist Biologie Sache des Rathauses?  "Es ist eines der Projekte, das die Ampel zusammenschweißen könnte: Das neue Selbstbestimmungsgesetz, das demnächst kommen soll. Justiz- und Familienministerium haben das Vorhaben vorangetrieben. Das Wort Selbstbestimmung zielt auf die geschlechtliche Identität von Menschen ab. Künftig soll es möglich sein, den Vornamen und den Geschlechtseintrag im Pass durch eine einfache Erklärung auf dem Standesamt ändern zu lassen".  Wird das einzig von diesem Regierungsgehampel übrig bleiben? Nachdem es schon im Internet zu lesen war, nun auch noch auf Papier aus dem Wald, frau radebrecht für den Kreis unter Spaichingen: "Zahl der Einbürgerungen steigt - Sicherheit, Unterstützung, 'Mensch sein' - Deutsch werden gehört für viele dazu". Kannitverstan. Das Deutsche Volk, das sich einmalein Grundgesetz gegeben hat. Kollegin phantasiert über Energie als Perpetuum Mobile: "In Sachen erneuerbare Energie will die Stadt Mühlheim einiges tun und plant einen rund zehn Hektar großen Solarpark auf der Gemarkung Stetten. Die dafür notwendigen Beschlüsse wurden zügig auf den Weg gebracht, um die Sache so schnell wie möglich zu realisieren. Doch aufgrund naturschutzrechtlicher Maßnahmen verzögert sich der Bau erheblich. Mit einer Fertigstellung kann realistisch im Sommer 2025 gerechnet werden. Sehr zum Unmut der Stadtverwaltung". Ist wohl doch nicht alles Natur, was dafür ausgegeben wird. Eine Wahrheit der Binse ist, dass die landeseigene SWEG verschiedene Züge betreibt, sogar mit angeblich klimafeindlichem Diesel, war wohl nichts mit dem Wasserstoffexperiment.  So wird Papier verarbeitet mit dem lapalen Hinweis über Zugfarben: "Weshalb der Zug grün-weiß ist - Als Ringzug verkehren Triebwagen der Breisgau-S-Bahn-RegioShuttle in der Werkstatt". Nach Renner sieht es nicht aus, wenn "Jeder Zehnte hat Deutschlandticket bereits gekauft" eine Nachricht sein soll, so wenig, wie politische Verzweiflungoffensichtlicher Verschlafener: "FDP will Nachbesserung bei Heizungsplänen - Parteitag der Liberalen für Änderungen - Lauterbach fordert Ausnahmen für Kliniken". Wenn der wüsste, wie es in Kleiniken aussieht, da sind viele Öfen längst aus. Er rechnet wohl mit Sondervermögen oder spielt das, wofür eine ganze Seite herhalten muss in der Hoffnung, nicht ins "Gefängnis" gehen zu müssen: "Moneten, Macht, Monopoly - Das Brettspiel Monopoly kennt jeder - Turbokapitalismus für Anfänger. Dabei ging es ursprünglich um das Gegenteil. Aber Erfinderin Lizzie Magie Phillips hatte kein Spielglück". Auch Würfel machen beim Fallen Geräusch, das Echo danach klingt nicht immer angenehm. Noch sind die Würfel nicht gefallen, ist Olaf nicht Cäsar und über den Rubikon. Im Monopoly wäre er längst draußen, denn dort gibt es kein negatives Vermögen.

Missbrauch in Schiltach
Die Opfer stammen aus der Gemeinde
Bis 1969 war Pater August Huber in Schiltach tätig. In dieser Zeit soll es dort zu sexualisiertem Missbrauch gekommen sein. Da die Seelsorgeeinheit Wittichen „unmissverständlich auf der Seite der Betroffenen“ sexualisierter Gewalt, die von Klerikern ausging, steht, ist als ein Schritt der Pater-Huber-Saal der katholischen Kirchengemeinde Schiltach in Johannes-Saal umbenannt worden.
(Schwarzwälder Bote. Dieser Pater war damals in der Schiltacher Lehrerschaft ein Kollege von mir bis 1967 als ich zum Journalismus wechselte, heute Chef dieses Blogs, und malte gerne ein Herz an die Tafel als Bitte an die Schüler um Rücksichtnahme. Bilderumhängen ändert nichts an Tatsachen.)

Arbeiter schwer verletzt
Ortenau: Bagger streift Oberleitung der Schwarzwaldbahn
In Hornberg (Ortenaukreis) hat ein Bagger die Oberleitung der Schwarzwaldbahn berührt. Es kam zum Stromschlag, dabei wurden drei Arbeiter verletzt.
(swr.de. Funktioniert noch was in THE ÄLÄND?)

Auf Frühlingsfest in Stuttgart
Tausende Gastronomen demonstrierten für dauerhafte Senkung der Umsatzsteuer
Auf dem Stuttgarter Frühlingsfest kamen am Montag Tausende Wirte zusammen. Der Hotel- und Gaststättenverband DEHOGA sprach von der größten Wirte-Demo Deutschlands. Mehr als 3.300 Gastwirte und Hoteliers aus ganz Baden-Württemberg haben für eine dauerhafte Umsatzsteuer-Senkung auf Speisen demonstriert. Eine Rückkehr zum normalen Steuersatz Ende des Jahres wäre falsch und kontraproduktiv, betonte der Landeschef des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbands (DEHOGA), Fritz Engelhardt am Montag auf dem Frühlingsfest in Stuttgart. Dies träfe eine wirtschaftlich immer noch schwer angeschlagene Branche.
(swr.de.Wo ist das Volk, macht jeder sein Einzelding?)

Doppeletat 2020/2021 im Fokus
Verfassungsgericht verhandelt über FDP-Haushaltsklage: BW-Nachtragshaushalt verfassungswidrig?
(swr.de. Warum nimmt sich niemand des täglichen erfassungsbruchs an?)

Skulptur des Künstlers Peter Lenk
Konstanz feiert 30 Jahre Imperia im Hafen
Die Stadt Konstanz feiert den 30. Geburtstag der Imperia. Die Skulptur des Künstlers Peter Lenk wurde am 24. April 1993 im Hafen enthüllt. Sie gilt heute als Wahrzeichen der Stadt.
(swr.de. Kommt Zeit, kommt Verstand. Anfangs verhasst, nun gefeiert.)

Zentrale Straße durch die Stadt
Protest-Picknick: B14 in Stuttgart für Autoverkehr gesperrt
Für ein Protest-Picknick wurde in Stuttgart ein Teil der B14 stundenlang gesperrt. Ein Veranstalter billigt ein dortiges Banner, wonach Autofahrer Klimaterroristen sind. Mehrere hundert Menschen haben am Sonntagnachmittag in Stuttgart auf der B14 gegen Autoverkehr in der Stadt protestiert. Für das sogenannte "Platz da"-Picknick vor der Leonhardskirche sperrte die Polizei am Sonntagnachmittag mehrere Stunden lang einen Straßenabschnitt auf einer Fahrbahnseite..Mit der Aktion wolle man zeigen, welches Plus an Lebensqualität weniger Verkehr bringen würde, sagte SÖS-Stadtrat und Mitorganisator Hannes Rockenbauch dem SWR...
(swr.de.Weiß die Polizei nicht mehr, wofür sie da ist? Strobls Werk. Niemand ist gezwungen, in Stuttgart zu leben.)
Bundesweiter Aktionstag für Mobiliitätswende
Fahrradkorso auf der B27 - Autofahrer mussten warten
Rad an Rad - Ein Korso hat die B27 zwischen Tübingen und Ofterdingen am Sonntag zwei Mal blockiert. Den Demonstrierenden ging es vor allem um die geplante Endelbergtrasse.
(swr.de. Die Landesregierung hat ihre Existenzberechtigung verloren.)

Studie der EU-Umweltagentur
Luftverschmutzung schadet Kindern
Obwohl sich viele europäische Städte um bessere Luft bemühen, ist die Schadstoffbelastung weiter hoch. Das stellt gerade Minderjährige vor Probleme, wie Daten der EU-Umweltagentur zeigen. In manchen Städten gibt es Lichtblicke.
(swr.de.Haben sie sonst nichts zu tun? Früher war es dreckiger.)

Überlastung der Sozialsysteme
Palmer: Hohe Aufwendungen für Migranten drohen, die Gesellschaft zu sprengen
Geld für Asylbewerber, aber nicht für Deutsche? Boris Palmer warnt: Wenn die Sozialsysteme überlastet werden, ist der gesellschaftliche Frieden in Gefahr.
(Junge Freiheit. Die größte Gefahr, die Grünen, sieht er nicht?)

Fahrradklima-Test des ADFC
Note 3,9: Radfahrer finden Infrastruktur in BW nur "ausreichend"
(swr.de. Staatsfunk unter Null.)

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Peter Grimm
Morgenlage: Rüstung und Rente
Die weltweiten Militärausgaben sind auf einen neuen Rekordwert gestiegen, der Karabach-Konflikt eskaliert wieder, die Bundeswehr fliegt hunderte Menschen aus Khartum aus und immer mehr deutsche Rentner sind auf Grundsicherung angewiesen.
(achgut.com. Am nächsten Tag in der Zeitung.)

Keine Kuscheljustiz
England: Deutscher Klima-Extremist zu hoher Haftstrafe verurteilt
Andere Länder, andere Urteile: Mehrere Jahre muß ein Deutscher ins Gefängnis, der bei London eine vielbefahrene Brücke blockierte. Ein britisches Gericht hat laut BBC einen Deutschen zu zwei Jahren und sieben Monaten Haft verurteilt. Der 34jährige Marcus D. hatte Mitte Oktober vergangenen Jahres in Dartford, einem Vorort der britischen Hauptstadt London, eine Themse-Brücke blockiert. Laut Staatanwaltschaft standen 565.000 Autofahrer im Stau. Sein Komplize, ein 40 Jahre alter Engländer, erhielt sogar eine dreijährige Gefängnisstrafe..
(Junge Freiheit. Ein Rechtsstaat ist nicht links.)

Landtagswahl in Salzburg
Neuer Triumph: Darum siegt die FPÖ überall
Der FPÖ-Siegeszug in Österreich setzt sich fort: Während die etablierten Parteien auch in Salzburg dramatisch verlieren, gewinnen die Freiheitlichen massiv hinzu. Wie kommt das?
Der Siegeszug der FPÖ geht weiter. Am Sonntag hat die Rechtspartei bei der Landtagswahl in Salzburg das beste Ergebnis ihrer Geschichte erzielt. Sie legte um 6,9 Prozentpunkte auf 25,8 Prozent zu und ist damit nun zweitstärkste Partei. Die ÖVP von Landeshauptmann Wilfried Haslauer konnte zwar Platz eins verteidigen, verlor aber 7,4 Punkte auf 30,4 Prozent.Auch die bisherigen Koalitionspartner der ÖVP, Grüne und linksliberale NEOs, büßten ein. Die NEOs flogen mit einem Verlust von 3,1 Punkten sogar aus dem Landtag.Die Grünen sanken auf 8,2 Prozent (minus 1,1 Punkte) sprachen aber dennoch von einer „Klimawahl“. Eine Fortsetzung der bisherigen Koalition ist damit ausgeschlossen. Die oppositionelle SPÖ gab auf niedrigem Niveau erneut Stimmen ab: Mit 17,9 Prozent (-2,2) verlor sie den zweiten Platz deutlich an die FPÖ und fuhr das schlechteste Ergebnis seit 1945 ein.
(Junge Freiheit. Wann merkt Deutschland, dass mit Wahlen was verändert werden kann, falls es Alternativen zum grünen Einheitsbrei gibt?)

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NACHLESE
Bluttat in Duisburg
Nach Messerattacke in Fitneßstudio: Polizei nimmt Syrer fest
Mit einem langen Messer stach ein Mann Anfang der Woche auf Besucher eines Fitneßstudios in Nordrhein-Westfalen ein. Nun hat die Polizei den mutmaßlichen Täter geschnappt: Es handelt sich um einen Syrer, der offenbar als Asylbewerber nach Deutschland kam...Verletzt wurden drei Personen im Alter von 24 und 31 Jahren. Eines der Opfer schwebt noch immer in Lebensgefahr.
(Junge Freiheit. Ist Aslbewerber ein Facharbeiter?)
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Wie intelligent ist ChatGPT 4.0 wirklich und welche Risiken sind damit verbunden?
Von JONNY CHILL
ChatGPT ist ein KI-gestütztes Sprachmodell, das im November 2022 veröffentlicht wurde. Die Verbreitung dieser Software war beispiellos schnell. Während Netflix oder Twitter Jahre benötigten, um ihre ersten eine Million Nutzer zu gewinnen, erreichte ChatGPT dieses Ziel innerhalb von nur fünf Tagen. Ein halbes Jahr später nutzen bereits über 100 Millionen Menschen ChatGPT. Ebenso rasant wie sich die Software verbreitete, entstanden auch kontroverse Diskussionen. Gründe dafür sind, dass ChatGPT intelligenter wirkt, als es einer Software erlaubt sein sollte, das Potenzial hat, ganze Berufsgruppen zu ersetzen, und von Anfang an eine stark linke Ausrichtung aufwies.
Wie Intelligent ist ChatGPT?
ChatGPT besitzt die Fähigkeit, selbst komplexeste Fragen zu jedem Fachgebiet scheinbar ohne Verzögerung zu beantworten. Der Chatbot bestand mühelos die Zulassungsprüfung für Medizin in den USA und kann sogar erfolgreich vollständige Doktorarbeiten verfassen. Dies vermittelt den Eindruck von echter Intelligenz. Um zu begreifen, warum diese Künstliche Intelligenz keine echte Intelligenz besitzt, muss man das Funktionsprinzip eines KI-Sprachmodells verstehen. Wenn man einem Chatbot eine Frage stellt, wird diese mit der vorhandenen Datenbasis verglichen, und die Antwort wird zusammengestellt, indem für jedes Wort die Wahrscheinlichkeit berechnet wird, welches Wort am ehesten auf das vorherige folgt. Die Datenbasis, mit der ChatGPT trainiert wurde, umfasst 45 Terabyte reiner Textdaten aus Büchern, Webseiten, Nachrichtenartikeln, wissenschaftlichen Artikeln, Wikipedia und sogar technischen Anleitungen. In einer Zeit, in der eine 10-TB-Festplatte für 250 Euro erhältlich ist, mögen 45 Terabyte nicht besonders viel erscheinen. Um die Menge an Informationen zu verdeutlichen, kann man einen Vergleich heranziehen. Alle drei Bände von „Herr der Ringe“ umfassen gerade einmal 1,8 Megabyte. 45 Terabyte entsprechen also dem 26,2-millionenfachen Umfang von „Herr der Ringe“ oder, anders ausgedrückt, dem gesamten relevanten Wissen der Welt. Wissen und die Fähigkeit, diese gewaltige Datenmenge zu verarbeiten, sind jedoch noch nicht gleichbedeutend mit Intelligenz. Wenn man ChatGPT selbst fragt, wie intelligent es sich auf einer Skala von 0 bis 10 einschätzt, wobei 10 der durchschnittlichen menschlichen Intelligenz entspricht, antwortet es mit 9. Dies klingt, als würde es annähernd menschliche Intelligenz besitzen. Klarer wird es, wenn man die KI auffordert, sich selbst einzuschätzen, welcher Entwicklungsstufe nach dem Alter eines Menschen es entsprechen würde. Dabei schätzt es seine Fähigkeit, Antworten zu formulieren, als die eines gut gebildeten und belesenen 23- bis 28-Jährigen ein. Hinsichtlich emotionaler und kreativer Intelligenz bewertet sich die KI jedoch mit 1 Jahr bis gar nicht. Das bedeutet, dass ChatGPT auf jede beliebige Frage antworten kann, aber es „versteht“ weder die Frage noch seine eigene Antwort. Die künstliche Intelligenz ist nicht in der Lage, einen lustigen Witz zu erfinden, eine interessante Geschichte zu schreiben oder sogar die faktischen Zusammenhänge seiner eigenen Antworten zu begreifen, geschweige denn daraus zu lernen. ChatGPT ist ein mechanischer Papagei, der mit dem Wissen der Welt trainiert wurde, aber nicht den einfachsten eigenständigen Gedanken formulieren kann.
Wird ChatGPT ganze Berufssparten ersetzen?
Die Automatisierung von Berufen existiert schon seit Jahrtausenden und begann mit den ersten wassergetriebenen Kornmühlen. Im Laufe der letzten 300 Jahre wurden zahlreiche Berufe durch Automatisierung ersetzt und neue entstanden daraus. Dieses Potenzial besitzen auch KI-Chatbots. KI-generierte Texte werden seit Jahren intensiv für Lückenfüllertexte in Online-Publikationen verwendet. Insbesondere für die Mainstream-Presse, die selten Quellen angibt, sind KIs ideal, um Journalisten zu ersetzen. Für investigativen und tagesaktuellen Journalismus sind sie jedoch lediglich als oberflächliche Recherchequelle oder gar nicht geeignet. Die Datenbasis von ChatGPT endet beispielsweise im Jahr 2021 und wie bei allen Chatbots werden die Quellen der Antworten nicht offengelegt. Ein Kuchenrezept für die Brigitte oder ein Klimajammerartikel für den Spiegel werden vom KI-Sprachmodell mühelos generiert, jedoch ist es außerstande, eigenständig einen aktuellen oder investigativen Artikel für PI-NEWS oder Compact zu verfassen. Der Bereich, in dem ChatGPT am häufigsten eingesetzt wird, ist die Programmierung. Die KI kann einen nahezu sofort fertigen Programmcode für fast jede einfache Anfrage erstellen. Allerdings benötigt man immer noch einen Programmierer, der die KI bedient und die generierten Code-Schnipsel in den bestehenden Code integriert. Daher macht die KI die Programmierung schneller und effizienter, ohne jedoch den Beruf vollständig zu ersetzen. Die einzige Berufsgruppe, die möglicherweise vollständig durch ChatGPT ersetzt werden könnte, sind Lehrer. Mit einem Lehrplan ausgestattet, bietet ChatGPT einem Kind eine unendlich geduldige Lehrmaschine, die alle Antworten kennt und solange Beispiele für den Lernstoff liefert, bis dieser vollständig verstanden ist. Die Sachverhalte werden nicht nur umfangreicher dargestellt als in der Schule, sondern es können auch Fragen gestellt werden, die über den reinen Lehrstoff hinausgehen. Am Ende hat man nicht nur Text auswendig gelernt, sondern das Thema wirklich verinnerlicht. Ein Kind, das im Homeschooling mit ChatGPT ausgestattet ist, dürfte seinen Klassenkameraden, die in staatlichen Bildungseinrichtungen versauern, innerhalb kürzester Zeit weit voraus sein.
Warum ist ChatGPT extrem links und ist das ein Problem?
Dieses KI-Sprachmodell wurde nicht nach den drei Asimovschen Gesetzen der Robotik programmiert, sondern mit Filtern ausgestattet, die man vereinfacht wie folgt zusammenfassen könnte: Helfe niemandem dabei, sich selbst oder anderen zu schaden, und beleidige niemanden. Unglücklicherweise bedeutet „beleidige niemanden“ heutzutage, nichts zu sagen, was Linke verärgern könnte. Infolgedessen weigert sich ChatGPT buchstäblich, wertfrei über bestimmte Themengebiete zu sprechen. Allerdings unterscheidet sich das Verhalten von Version zu Version. ChatGPT 3.5 und 3.6 machen einen ideologisch sehr links geprägten Eindruck und belehren den User kontinuierlich mit linker Propaganda. Version 4.0 ist immer noch ideologisch deutlich geprägt, macht aber einen wesentlich sachlicheren Eindruck. Dieses Verhalten liegt jedoch nicht hauptsächlich an den Filtern, sondern daran, dass die Datenbasis für gesellschaftsrelevante Themen aus journalistischen Erzeugnissen und Webseiten stammt. Heutzutage sind diese überwiegend links geprägt. Wäre ChatGPT mit der Datenbasis journalistischer Erzeugnisse bis 1990 trainiert worden, würde es mit den gleichen Filtern dennoch ein breiteres Meinungsspektrum abbilden.ChatGPT 4.0 ist derzeit das fortschrittlichste Sprachmodell, dicht gefolgt von Meena (Google) und Rasa. Elon Musk, der seit Jahren vor den Gefahren einer künstlichen Intelligenz in den falschen Händen warnt, gründete im März 2023 die Firma X.AI Corp, um ein eigenes KI-Projekt zu starten. Der Fokus soll auf sachlichen und ideologiefreien Informationen in allen Themenbereichen liegen.Dieser Text entstand nach einem mehrstündigen Interview mit dem Chatbot ChatGPT 4.0 über seine Funktion und Fähigkeiten. Der Text wurde durch die KI stilistisch und grammatikalisch überarbeitet.
(pi-news.net)

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DAS WORT DES TAGES
Deutschland ist ein Zombiestaat, regiert von kompetenzbefreiten Zerstörern, gewählt von Gehirnamputierten und nur noch am Leben, weil die Druckerpresse heiss läuft und die Kompetenzbefreiten den Gehirnamputierten die letzten Hemden ausziehen.
(Leser-Kommentar, Tichys Einblick)
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Neun Stellen ohne Ausschreibung besetzt
Habeck führt sein Ministerium wie einen Clan
In Habecks Ministerium findet sich ein kompliziertes Familiengeflecht: Die Staatssekretäre sind verschwägert und Familienmitglieder liefern dem Bundeswirtschaftsminister Gutachten. Aber Habeck scheint damit davonzukommen...Besonders brisant: Unter den Auserwählten findet sich ein kompliziertes Familiengeflecht – ähnlich wie bei Clans. Doch Habeck scheint mit der Klüngelei in seinem Ministerium davonzukommen...
(focus.de. "Die Grünen sind keine demokratische Partei", stellte schon Franz Josef Strauß fest. Müssten sie nicht vom Verfassungsschutz beobachtet werden?)

Energiewende im Freistaat
Die auffällige Windrad-Flaute im „Energie-Entwicklungsland“ Bayern
(welt.de. Sitzen in der Redaktion grüne Papageien?)

Handelsverband
„Stirbt der Handel, stirbt die Stadt“ – Tausende Ladenschließungen erwartet
(welt.de. Wie viele Läden braucht eine DDR?)

Deutschlands Rolle in der Welt
In der Wagenburg der neuen multipolaren Weltordnung
Es bahnt sich eine neue Weltordnung an und nicht erst seit dem Ukraine-Krieg. Der Einfluß des Westens schwindet, andere Regionen werden immer relevanter. Besonders Deutschland macht keine gute Figur auf dem internationalen Parkett. Ein Kommentar von Thomas Fasbender.
(Junge Freiheit. Mit den USA gehangen.)

Ulli Kulke
Die doppelte Berlin-Blockade – eine bizarre Koinzidenz
Ausgerechnet nur wenige Wochen vorm großen Jahrestag 75 Jahre Berlin-Blockade, mitten in der Vorbereitung dazu, will die „Letzte Generation“ Berlin erneut rundum blockieren. Komplett lahmlegen, auf unbestimmte Zeit.
(achgut.com. Regiert Minderheiten-Wahn das Land?)

Helds Ausblick – 2023/4
Staatsfinanzen im Ausnahmezustand
In Deutschland steigt die Staatsverschuldung rasant an. Jede Bindung an die Entwicklung des Bruttoinlandsproduktes ist verloren gegangen. Und die Bürger sollen zu unfreiwilligen Gläubigern einer politischen und wirtschaftlichen Geisterfahrt gemacht werden.
VON Gerd Held
(Tichys Einblick. Kennt das Volk seine Vertreter nicht?Sollten die nicht besser mit Staubsaugern handeln, oder fehlt hierfür die Kompetenz?)

Die Agora: Woher sie kommt, wer sie bezahlt - Die Staatssekretäre der Agora
Insgesamt zehn Staatssekretäre waren oder sind mit dem Think Tank der Agora Energiewende verbunden – und das über ein Jahrzehnt hinweg. Einen Skandal sehen Medien und Politik darin offenbar nicht: Grüner Lobbyismus ist ein Kavaliersdelikt.
VON Marco Gallina
(Tichys Einblick. Zehn Prozent Grüne haben sich die Regierung zur Beute gemacht.)

Von Italien lernen
Die fortschreitende Mediterranisierung Deutschlands trotz schlechteren Wetters
Von Alexander Wendt
Wo Politiker Unsinn exekutieren wollen, verhindern Bürger das Schlimmste, indem sie Schlupflöcher suchen und ein bisschen Sand ins Getriebe werfen. Kurzum: Von Italien lernen heißt gegen eine wildgewordene teutonische Obrigkeit siegen lernen.
(Tichys Einblick. Schlamperte Verhältnisse neue deutsche Staatadoktrin?)

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Nicht nur in Großbritannien:
Selbstzerstörerische Tugenden als Statussymbol
Von Ronald G. Asch
Sieben Jahre nach dem Brexit-Referendum: In Großbritannien erobern die progressiven Eliten die politische Vorherrschaft zurück, wie der Politologe Matthew Goodwin feststellt. Offen zur Schau getragene Überzeugungen im Sinne eines „virtue signalling“ sind zum Statusmerkmal geworden. Die traditionelle nationale Kultur der einheimischen Bevölkerung wird hingegen kritisch gesehen oder sogar gänzlich abgelehnt. ....Anteil der Wähler, der glaubt, sich solche „luxury beliefs“ leisten zu können oder leisten zu müssen, .. nicht mehr als etwa 15 Prozent der Bevölkerung, aber diese üben einen in vielen Bereichen etwa in den Medien und im Kulturleben dominanten Einfluss aus, was ja nicht nur für Großbritannien gilt, sondern auch für Deutschland, wo die Grünen die Stimme des „fortschrittlichen“ Bürgertums sind und im deutschen Parteiensystem eine absolute Schlüsselstellung besetzt haben...
(Tichys Einblick. 10 Prozent ruinieren Deutschland.)

Warum haben ARD & ZDF Angst vor der AfD?

Von M. SATTLER

Das deutsche Staatsfernsehen ist per Gesetz zu ausgewogener Berichterstattung verpflichtet, de facto sind Auftritte der oppositionellen AfD aber verboten. Die Herrschaft des Unrechts, die Neigung unseres Staates zu Gesetzlosigkeit und Willkür, zeigt sich daher auch am Umgang des deutschen Staatsfernsehens mit der politischen Opposition.

Dass die gesetzliche Verpflichtung des Staatsfernsehens zu politisch ausgewogener Berichterstattung im Rundfunkvertrag festgelegt ist, hat gute Gründe. Das Fundament jeder Demokratie ist der freie Meinungswettstreit. Nur wenn dieser Meinungswettstreit tatsächlich frei ausgetragen werden kann, ist die Demokratie in der Lage, ihre theoretische Überlegenheit gegenüber allen anderen Systemen unter Beweis zu stellen: Da alle Meinungen frei und gleichberechtigt vorgetragen werden dürfen, setzt sich in der Theorie der Demokratie am Ende die qualitativ beste Meinung durch. In der Theorie der Demokratie werden die Menschen in einer Demokratie deshalb im Ergebnis dieses freien Meinungswettbewerbs qualitativ besser regiert als in einer Monarchie oder Einparteiendiktatur.

Da das Fernsehen vor der Erfindung des Internets das Medium mit der größten Reichweite war und vielfach auch heute noch ist, ist die gesetzliche Verpflichtung des Staatsfernsehens zu politischer Ausgewogenheit somit für eine funktionierende Demokratie nicht nur notwendig, sondern sogar von existenzieller Bedeutung. Berichtet das Staatsfernsehen nicht politisch ausgewogen, sondern bevorzugt es aus irgendwelchen Gründen bestimmte Meinungen gegenüber anderen Meinungen, findet aufgrund der Reichweite des Fernsehens kein freier Meinungswettbewerb im Land mehr statt. Ist der freie Meinungswettbewerb aber eingeschränkt, wird dadurch zugleich die Suche nach der qualitativ besten Lösung behindert. Das Risiko nimmt zu, dass sich nicht die qualitativ beste, sondern nur die zweitbeste oder sogar eine schlechte Lösung durchsetzt.

Findet die Unterdrückung bestimmter Meinungen durch das Staatsfernsehen – aber auch im Internet – sogar in systematischer Form statt, wird die Demokratie zur gelenkten Demokratie. Qualitativ beste Lösungen werden nun gar nicht mehr gesucht, zweitbeste oder schlechte Lösungen werden zur Regel. Die Demokratie wird dysfunktional, sie fällt in ihren Leistungen zurück und unterliegt unter Umständen sogar dem Leistungsniveau nichtdemokratischer Systeme. Im Endergebnis dieses Prozesses verliert die Demokratie dann ihre gesamte politische Daseinsberechtigung: Eine Staatsform, die für die Menschen eines Landes weniger leistet als andere Staatsformen, ist überflüssig.

Im heutigen Deutschland – dem Namen nach eine Demokratie, also angeblich eine „Volksherrschaft“ – sind Auftritte der oppositionellen AfD im Staatsfernsehen so selten, dass man mit aller Berechtigung von einem faktischen Auftrittsverbot sprechen kann. Die Gründe für das Totschweigen der AfD durch unsere Staatssender sind leicht zu erraten: Die Meinung der Bevölkerung soll so gelenkt werden, dass möglichst viele Fernsehzuschauer die Grünen wählen, weil die meisten Fernsehjournalisten privat die Grünen unterstützen. Themen, die nicht im Parteiprogramm der Grünen stehen, werden daher im deutschen Staatsfernsehen nicht angesprochen. Personen oder Parteien, deren Meinungen dem Parteiprogramm der Grünen allzu deutlich widersprechen, dürfen bei ARD & ZDF nicht auftreten. Aus Sicht der Fernsehjournalisten, die den von ihnen bevorzugten Grünen zu politischen Erfolgen verhelfen möchten, ist dies verständlich: Gegenmeinungen zur Weltsicht der Grünen oder Debatten über Themen, die die Parteiführung der Grünen tabusiert sehen möchte, würden den politischen Erfolg den Grünen möglicherweise stark beeinträchtigen. Es ist daher aus Sicht der Fernsehjournalisten nachvollziehbar, dass zu jeder zweiten Talkshow Parteifunktionäre der Grünen eingeladen werden, aber die AfD so gut wie niemals. Letztlich fürchten die Fernsehjournalisten die Ausstrahlung von Meinungen, die die Wahlerfolge der Grünen gefährden könnten.

Auch wenn man sich in der Parteizentrale der Grünen über diese verlässliche Schützenhilfe durch ARD & ZDF sicher freut: Der Demokratie in Deutschland schadet die politische Schlagseite des deutschen Staatsfernsehens ganz erheblich. Das demokratische Fundament freien, gleichberechtigten Ringes aller Meinungen wird außer Kraft gesetzt. Im Ergebnis werden zweitbeste oder schlechte Lösungen produziert, die Demokratie wird leistungsschwach. Der ganz offensichtliche Niedergang Deutschlands, einem einstmals technologisch führenden, sicheren und wohlhabenden Land, ist insofern keinesfalls ein Beleg für das Versagen der Demokratie insgesamt, sondern vielmehr ein überzeugender Beleg für das Versagen einer gelenkten Demokratie.

Es geht also beim Auftrittsverbot für die AfD im deutschen Staatsfernsehen nicht nur um einen weiteren Gesetzesbruch in der langen Liste von Gesetzesbrüchen der Herrschaft des Unrechts. Mit ihrer politisch einseitigen Propaganda zugunsten der Grünen schaden ARD und ZDF der Demokratie auf ganz fundamentale Weise.

Die Angst des deutschen Staatsfernsehens vor der AfD scheint zudem auch in der Sache unberechtigt. In Österreich darf die oppositionelle FPÖ regelmäßig in Talkshows auftreten, den Grünen ist in Österreich trotzdem nicht der Himmel auf den Kopf gefallen, sie sitzen sogar in der Regierung. Es ist also keineswegs gesagt, dass die deutschen Fernsehzuschauer alle die AfD wählen würden und nicht mehr so viele die Grünen, wenn die in den Umfragen etwa gleich starke AfD gleich oft im deutschen Staatsfernsehen auftreten dürfte wie die Grünen.

Mehr Mut also, verehrtes Staatsfernsehen, zur Demokratie!
(pi-news.net)

Europameister im pro Kopf Ausstoß von CO2 -  Zwischen „Master of Desaster“ und „Useful Idiots“. 

Von Gastautor Hans Hofmann-Reinecke

Trotz flächendeckender Photovoltaik und trotz allgegenwärtiger Windturbinen sind wir unangefochtener Europameister im pro Kopf Ausstoß von CO2. Zudem wird uns im europäischen Verbundnetz eine weitere Sonderstellung eingeräumt: Dank unserer kapriziösen Stromproduktion werden wir von den einen als „Master of Desaster“ verhöhnt, von den anderen, deren Kilowattstunden wir zu astronomischen Preisen kaufen, als „Useful Idiots“. Damit das auch so bleibt, haben unsere Regierenden nun einen weiteres Instrument ins Spiel gebracht: die Wärmepumpe.

Pipi Langstrumpf zeigt wie’s geht
Der Reiz eines Kinderbuchs liegt darin, dass es die raue Wirklichkeit stark vereinfacht und ohne Gefahren darstellt, um die aufkeimende Intelligenz unserer Kleinen nicht zu überfordern und um ihre zarten Seelen nicht zu ängstigen.

Mein Eindruck ist, dass dieses Prinzip inzwischen auch in die Arbeitsweise unserer Bundesregierung eingedrungen ist, die sich weigert, Komplexität und Risiken der Wirklichkeit zu akzeptieren. Unsere Regierenden haben nicht erkannt, dass Vorhaben nationaler Tragweite nur dann gelingen können, wenn es eine klare Zielsetzung gibt, eine gründliche Planung und insbesondere eine gnadenlose Risikoanalyse. Stattdessen handeln sie nach dem Motto von Pipi Langstrumpf: „Das habe ich vorher noch nie versucht, umso sicherer bin ich, dass ich es schaffe.“ Und so bricht man jetzt, nach dem verhängnisvollen Atomausstieg, nach der Energie- und Verkehrswende, eine weitere Wende vom Zaun: die Wärmewende.

Bekommen wir jetzt Energie geschenkt?
Es gibt Maschinen, die wandeln elektrischen Strom in Wärme um: der Elektroherd, der Föhn oder der Heizlüfter. Letzterer zieht sich ein oder zwei Kilowatt aus der Steckdose rein und spuckt die dann in Form warmer Luft ins Wohnzimmer. Ganz anders arbeitet die Wärmepumpe. Sie verspricht uns: „Für jede Kilowattstunde Wärme, die ich euch ins Wohnzimmer bringe, ziehe ich nur einen Bruchteil aus der Steckdose. Den Rest hole ich mir von wo anders.“

Diese Maschine erzeugt also keine Wärme, sondern transportiert sie von A nach B, wobei A kälter ist als B. Andersrum bräuchten wir keine Maschine, da ging´s von selbst. Wenn es draußen wärmer ist als drinnen, dann brauchen wir keine Wärmepumpe, dann machen wir einfach die Fenster auf.

Stellen Sie sich eine Hantel vor, so wie Gewichtheber sie benutzen, mit einer Scheibe Eisen auf der Seite A, einer anderen auf Seite B. Ein geheimnisvoller Mechanismus in der Stange transportiert nun Wärme von A nach B. Dabei wird weder Flüssigkeit noch Gas transportiert, nur die Wärme fließt, und A wird langsam kühler und B wird wärmer.

Das geht aber nicht ganz zum Nulltarif. Besagter Mechanismus verbraucht auch etwas Energie, genannt E2:

E2 ≧ E1 × (TB – TA) / TB

Dabei ist E1 die Menge der zu transportierenden Energie und TA bzw. TB sind die Temperaturen der beiden Scheiben, gemessen in Kelvin (Celsius plus 273).

Das beeindruckt Sie vielleicht noch nicht besonders. Rechnen wir jetzt mal den Wirkungsgrad η aus, also das Verhältnis von geernteter zu investierter Energie

η = E1/E2 ≦ TB / (TB – TA)

Nehmen wir beispielweise an, TB = 21°C = 294 K und TA = 1°C = 274 K, wir wollen also von knapp über Null auf Zimmertemperatur pumpen: dann bekommen wir:

η ≦ 294 / (21 – 1) ≈ 15.

Eine gute Nachricht?
Ein Wirkungsgrad von 15, oder auch etwas weniger? Wir könnten also beinahe das 15-fache dessen an Energie ernten, was wir für den Transport investieren müssen? Ist das nicht eine gute Nachricht?

Wir bohren jetzt ein Loch in die Wand, durch das wir die Stange unserer Hantel stecken, platzieren die Scheibe A im Freien und B im Wohnzimmer. Jetzt geben wir unserer Hantel ordentlich Strom und die wird uns dafür das 15-fache an Wärme von draußen nach drinnen transportieren. Scheibe A kühlt sich und die umgebende Außenluft dabei ab und Scheibe B beheizt unser Wohnzimmer.

Wie lange wird das gut gehen? Nach einiger Zeit wird Scheibe A saukalt, kälter als die umgebende Luft von 1°C. Bald bildet sich Eis, und der Austausch mit der Umgebungsluft wird dadurch gestört. Weil aber weiterhin Wärme von A nach B geschoben wird sinkt TA immer weiter. Gleichzeitig wird Scheibe B wärmer, sodass die Differenz TB – TA immer größer wird. Nehmen wir etwa TA = -20°C (so wie im Gefrierfach) und TB = 50°C (so wie ein Heizkörper der Zentralheizung), dann bekommen wir

η ≦ (50 + 273) / (50 – (-20)) ≈ 4,6

Und das ist der beste theoretische Wirkungsgrad, den wir erzielen können. In der Praxis sind da noch ein paar Aggregate in unserer Wärmpumpe, die Strom verbrauchen und die unser η weiter nach unten drücken. Was tun?

Gesegnetes Afrika
Hier in Afrika, in der Nähe von Kapstadt, kann es im August um 5 Uhr morgens vielleicht 5°C haben; kälter habe ich noch nie erlebt. Im Februar kann die Temperatur gegen 15 Uhr auf 35°C steigen. Die Differenzen dieser Extreme zur idealen Zimmertemperatur von 20°C sind also maximal –15°C bzw. + 15°C, meistens aber geringer. Das sind gute Bedingungen für eine Wärme- bzw. Kältepumpe, und so einen Apparat habe ich deswegen in und an meinem Haus installiert, nicht unähnlich dem oben abgebildeten Modellen, die allerdings in Hongkong ihre Arbeit verrichten.

Seite A der Hantel ist so ausgelegt, dass es der Außenluft möglichst viel Wärme entziehen kann. In dem Kasten sind Rohre in Schlangenlinien, wärmeleitende Bleche und ein großer Ventilator. Zudem ist hier ein Kompressor, der den Löwenanteil der Leistung für sich beansprucht, welche die Maschine aus der Steckdose zieht.

Seite B unserer Hantel – ein kleineres und eleganteres Teil – sitzt in der Wohnung, Rücken an Rücken zu einem Kasten und durch die Wand mit ihm durch einen Schlauch verbunden. Durch den wird die Wärme transportiert die dann in Teil B in vielen Kühlblechen landet und von einem zweiten Ventilator in die Wohnung gepustet wird. So eine Anlage – etwa die in meinem Haus installierte – zieht 2,5 kW aus der Steckdose und liefert dafür ca. 7 kW Wärme. Das effektive η ist also 2,8. Das ist eine gute Bilanz, wenn auch nicht rekordverdächtig. Im Sommer drückt man übrigens auf der den Knopf „A/C“ (Air Conditioning) der Fernbedienung , dann wird die Hantel gewissermaßen umgedreht, und die Maschine sorgt jetzt für Kühlung – mit der selben Effizienz.

Diese 7 kW Wärme verwandeln eine ausgekühlte Hütte in 15 Minuten in ein kuscheliges Heim. Von einem Thermostaten reguliert läuft die Anlage in Wintermonaten schätzungsweise 4h pro Tag. Bei einem Preis von umgerechnet 0,14€ pro kWh wären das 30 x 4 x 2,5 x 0,14€ = 42€ im Monat. Die Anschaffung, incl. Installation schätze ich auf €2500, und ich nehme an, dass so etwas in Hongkong oder Miami oder Taipeh nicht viel teurer ist. Es handelt sich also um eine durchaus erschwingliche Anschaffung und auch ihr Betrieb ist finanzierbar.

Keine gute Idee
Warum sind diese Maschinen in Deutschland nicht verbreitet, und wenn, dann nur zum Kühlen und nicht zum Heizen? Nehmen wir eine winterliche Außentemperatur von – 10°C, und wir wollen drinnen angenehme 22°C. Dazu muss Scheibe B selbst aber deutlich wärmer werden, sonst dauert es ja ewig, bis das Zimmer warm ist. Nehmen wir TB = 40°C, das ist gut lauwarm.

TA ist natürlich unter die -10°C gerutscht, also auf -20°C, denn ohne Temperaturdifferenz würde Scheibe A der Außenluft keine Energie entziehen können. Damit rutscht unser Wirkungsgrad η auf etwa 5. Das wäre immer noch eine schöne Sache: fünf Kilowatt Wärme für jedes Kilowatt aus der Steckdose. Aber Vorsicht: dieses η ist der maximale theoretische Wirkungsgrad. In der Praxis erreichen wir den wegen der parasitären Stromfresser wie Pumpen, Enteiser oder Ventilatoren natürlich nie.

Fazit: Je kälter es wird, desto schlechter arbeitet unsere Wärmepumpe. Das ist keine gute Situation! Es müsste umgekehrt sein: je kälter desto besser sollte unsere Heizung funktionieren. Diese Wärmepumpen sind vielleicht gut für subtropisches Klima, aber nichts fürs kalte Deutschland.

Nun, dem Ingenieur ist nichts zu schwör, und so hat man Wärmepumpen entwickelt, deren „Scheibe A“ sich die Energie nicht aus der kalten Außenluft holt, sondern aus dem Grundwasser oder dem umgebenden Erdreich. Das bleibt unter einem Meter Tiefe meist frostfrei. Aber wenn dann dort Wärme in großem Maßstab abgepumpt wird, dann kann es auch da frostig werden. Die Installation für Wärmeaufnahme aus Boden oder Grundwasser wird auf jeden Fall eine sehr aufwendige Sache und sehr teuer sein.

Man sollte zudem dafür sorgen, dass TB niedrig bleibt. Statt Heizkörpern mit 40°C kann man den ganzen Fußboden großflächig heizen. Da kommt man dann mit gut 20°C aus, und so kitzelt man das η etwas nach oben. Auch das bringt natürlich einiges an Umbau und Kosten mit sich, mit €2500 kommt man da n Deutschland nicht hin, da muss man noch anderthalb Nullen anhängen. Und wofür all das?

Wofür all das?
Nun, das Heizen mit Öl oder Gas produziert CO2. Elektrisch Heizen produziert dagegen kein CO2. Unsere elektrischen Wärmepumpen wiederum können mehr Wärme pro Kilowattstunde in unsere Wohnung bringen als ein einfacher elektrischer Heizofen. Soweit ist das eine sehr logische Angelegenheit. Bleibt nur die Frage, woher der Strom zum Betrieb unserer Pumpen kommen soll.´

Da brauche ich nun Ihre volle Aufmerksamkeit.

Den Strombedarf zum Heizen kann man nicht nach seinem Mittelwert beurteilen. Der Strom muss genau dann zur Verfügung stehen, wenn es kalt ist. Nehmen wir folgendes Modell:
10 Mio. der 40 Mio. Haushalte Deutschlands heizten gleichzeitig mit Wärmepumpe
Im Land herrschen extreme Kälte und „Dunkelflaute“
Die 10 Mio. Wärmepumpen ziehen je 5 Kilowatt aus der Steckdose
Gesamtbedarf 10 Mio. x 5 kW = 50 Gigawatt
Die derzeit in Deutschland verfügbare Leistung aus wetterunabhängigen Quellen ist ca. 50 Gigawatt
Also: Falls nur ein Viertel der Haushalte mit Wärmepumpen heizten, könnte dies in kalten Winternächten bereits allen zur Verfügung stehenden Strom beanspruchen.
Nach Ausstieg aus der Kernkraft gibt es in Deutschland keine nennenswerte wetterunabhängige Quelle für CO2-freien Strom.
Maximaler Bedarf an Heizung herrscht in kalten Winternächten, etwa bei stabiler Hochdruck-Wetterlage. Da fallen Photovoltaik und Wind aus. Der Strom für die Wärmepumpen kommt jetzt aus Kohle- oder Gaskraftwerken. Die wandeln nur ca. 35% der Wärmeenergie aus ihrem Treibstoff in elektrische Energie um, die dann über lange Leitungen und Transformatoren in unser Haus kommt. Bei dieser Vorgehensweise wird dann mehr CO2 erzeugt, als wenn Kohle, Öl oder Gas direkt im Haus verheizt würden!

Die gezwungene Installation von Wärmepumpen bringt der Allgemeinheit einen Schaden ähnlichen Ausmaßes wie Energiewende und Atomausstieg. Allerdings ist diesmal die Gruppe der Hausbesitzer einer besonderen existentiellen Bedrohung ausgesetzt. Und ähnlich wie durch die Energiewende wird keinerlei Nutzen für die Allgemeinheit generiert: Deutschland wird weiterhin Europameister bleiben, was die die per capita CO2 Emission anbelangt, und der Strom wird noch teurer.

Aber diese Aspekte sind unseren Entscheidungsträgern ja vielleicht zu komplex. Wenn es um die Rettung der Welt geht – wie kann man sich da noch mit der Wirklichkeit herumschlagen. Im Schlepptau von Greta und Pipi Langstrumpf geht es jetzt in die nächste Katastrophe.

Mein Tipp an Sie, liebe Leserin, lieber Leser: Falls bei Ihnen die Installation solch eines Systems anstehen sollte, trauen Sie nur einer Kalkulation der Investitionen und laufenden Kosten, die Sie selbst, mit eigener Hand und eigenem Wissen erstellt haben. Dazu müssen Sie sich vielleicht etwas in die Materie einarbeiten, aber Sie haben schon Schwierigeres gemacht. Und falls das Ergebnis Ihrer Kalkulation für Sie nicht attraktiv ist, dann gibt es nur eine Antwort:

So etwas kommt nicht in mein Haus!

Dieser Artikel erschien zuerst im Blog des Autors Think-Again. Sein Bestseller „Grün und Dumm“ ist bei Amazon erhältlich.
(vera-lengsfeld.de)

Die Partei, der wir anhängen, zögert nicht,uns mit der Gefängnisuniform auszustatten

Von Ralph Waldo Emerson

Was ich tun muss, ist alles , was für mich wichtig ist, nicht, was die Leute denken. Diese Regel , im alltäglichen wie im geistigen Leben gleich  schwer zu befolgen, kann als unterscheidendes Merkmal für Größe  und Erbärmlichkeit dienen. Sie ist um so beschwerlicher, als du immer Leute finden wirst,  die deine Pflicht besser zu kennen glauben, als du selbst sie kennst.

In der Welt lässt es sich leicht nach den Vorstellungen der Welt leben; es ist leicht, in der Einsamkeit nach unseren eigenen zu leben; aber der große Mensch ist der, der sich inmitten derMenge mit vollkommener Liebenswürdigkeit die Unabhänigkeit der Einsamkeit erhält.

Der Einwand gegen die Anpassung an Gebräuche, die tot für dich sind, besteht darin, dass Anpassung deine Kraft verschwendet. Sie ist Zeitvergeudung und verwischt das Gepräge deines Charakters.  Wenn du eine abgestorbene Kirche unterhältst, für eine tote Bibelgesellschaft spendest, mit der großen Menge für oder gegen die stimmst, den Tisch deckst wie niedere Hauswirte - dann kann ich hinter all diesen Trennwänden nur mit Mühe den Menschen, der du wirklich bist, erkennen: und ebensoviele Kraft wird natürlich deinem eigentlichen Leben entzogen. Aber geh deiner Arbeit nach,undich wei0ß,wer du bist.Geh deinerArbeitnach, und du wirst gestärkt daraus hervorgehen.

Der Mensch muss bedenken, was für ein Blinde-KuhSpiel dieses Konformationsverhalten ist. Wenn ich deine Sekte kenne, kenne ich deine Argumente im vorus. Ich höre, wie ein Prediger als seinen Text  und Gegenstand die Nützlichkeit einer der Einrichtungen seiner Kirche ankündigt. Weiß ich nicht vornherein, dass er unmöglich ein neues oder spontanes Wort sagen kann? Weiß ich nicht, ,dass er trotz aller Beteuerungen , die Grundlagen jener Institution zu überprüfen, nichts dergleichen tun wird? Weiß ich nicht, dass er sich selbst verpflichtet ist, die Sache nur von einer Seite her, der erlaubten, zu betrachten und zudem nicht als Mensch, sondern als Pfarrgeistlicher?

Er ist ein bezahlter Anwalt, und jenes Gebaren des Richterstuhls ist die reinste Heuchelei. Nun, die meisten Menschen haben ihre Augen mit irgendeinem Tuch verbunden und sich einer jener Meinungsgemeinden angeschlossen. Dieses Konfirmationsverhalten verfälscht sie nichtnurineinigenEinzelheiten,macht sienchtnurin allen Einzelheiten, macht sie nicht nur in allen Einzelheiten, macht sie nicht nur zu Urhebern von einigen wenigen Lügen, sondern verfälscht sie in allen Einzelheiten. Jeder ihrer Wahrheiten ist nicht ganz wahr. Ihre Zwei ist nicht die wahre Zwei, ihre Vier nicht die wahre Vier, so dass jedes ihrer Worte uns ärgert, und wir nicht wissen, wo wir anfangen sollen, sie zurechtzurücken. Unterdessen zögert die Natur nicht, uns mitderGefängnisuniform der Partei, der wi ranhängen, auszustatten. Unsere Gesichter und unser Aussehen nehmen schließlich einen identischen Zuschnitt an, und wir eignen uns nach und nach einen höchst sanften eselhaften Ausdruck an. Eine bestimmte Erfahrung, die sich unweigerlich auch in der allgemeinen Geschichte austobt,  ist besonders demütigend: ich meine das 'dümmliche Gesicht der Lobhudelei', das gezwungene Lächeln, das wir in einer Gesellschaft, in der wir uns nicht wohlfühlen, als Antwort auf eine Unterhaltung, die uns nicht interessiert,  aufsetzen.
(Aus "Die Natur")