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2023 lebten im Südwesten 454 000 Deutsche mit doppelter Staatsangehörigkeit

79 % der Deutschen mit doppelter Staatsangehörigkeit hatten einen weiteren europäischen Pass

In Baden-Württemberg lebten im Jahr 2023 454 000 Menschen, die neben der deutschen zusätzlich mindestens eine weitere Staatsangehörigkeit besaßen. Dies entsprach 4 % der Gesamtbevölkerung (11,3 Millionen).

Nach Angaben des Statistischen Landesamtes hatten auf Basis der Ergebnisse des Mikrozensus 50 % und damit 225 000 von diesen sogenannten Doppelstaatlerinnen und Doppelstaatlern neben der deutschen mindestens eine Staatsangehörigkeit eines weiteren EU-Landes. Weitere 29 % (132 000 Personen) besaßen mindestens einen Pass aus einem der anderen europäischen Länder. 20 % hatten neben dem deutschen mindestens einen Pass aus einem nicht europäischen Staat.

Unter diesen 97 000 Personen befanden sich auch 22 000 Personen, die zusätzlich über eine Staatsangehörigkeit aus einem von neun ausgewählten nicht-europäischen Asylherkunftsländer verfügten. Hierzu zählten Personen mit afghanischem, eritreischem, gambischem, irakischem, iranischem, nigerianischem, pakistanischem, somalischem oder syrischem Pass. 5 % der Baden-Württemberger und Baden-Württembergerinnen mit doppelter Staatsangehörigkeit verfügten neben der deutschen über eine dieser Staatsangehörigkeiten.

Die größte Gruppe der Doppelstaatlerinnen bzw. Doppelstaatler hatte neben der deutschen die türkische (55 000), italienische (44 000), russische (42 000), rumänische (40 000) oder polnische (36 000) Staatsangehörigkeit.
(Statistisches Landesamt)

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