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Freunde des Klimaschwindels

Von DR. HANS HOFMANN-REINECKE

Vom 10. bis 21. November findet in Belém, Brasilien, die COP30-Klimakonferenz statt. 50.000 „Freunde des Klimas“ werden erwartet. Warum tun die sich das an? Dort herrschen 30 Grad Hitze, 80 Prozent Luftfeuchtigkeit und tägliche Tropenschauer.

Vielleicht hilft ein Blick nach Hollywood: In „Some Like It Hot“ treffen sich die „Friends of Italian Opera“ – angeblich, um Verdi und Puccini zu zelebrieren; tatsächlich aber geht es um Whisky und Geschäfte anderer Art. Und auch bei den „Friends of the Climate“ sorgt man sich wohl nicht nur um CO2 und Global Warming.

Kommen in Belén tatsächlich 50.000 Wissenschaftler zusammen, um ihre neuesten Klimadaten zu vergleichen oder die tropischen Temperaturen vor Ort zu messen? Oder gibt es da noch etwas anderes zu holen? Laut dem „Institute for Climate Economics“ wurden 2024 durch Emissionshandel und CO2-Steuern weltweit rund 100 Milliarden Dollar eingenommen. Das EU-Emissionshandelssystem trug dazu 41 Prozent bei, Deutschlands nationales EHS weitere 14 Prozent und Kanada neun Prozent. Diese Summe liegt in Belém sicherlich nicht vollständig auf dem Tisch, aber doch genug davon, dass sich die Reise für jeden lohnt.

Das CO2 zeigt sich unbeeindruckt
Der globale CO2-Ausstoß jedenfalls zeigt sich von den bislang 29 Conferences of Parties (COP) unbeeindruckt. Seit der ersten Klimakonferenz 1995 ist er von jährlich 21 Milliarden Tonnen auf heute 41 angewachsen. Aber sollte nicht genau das verhindert werden?

Wo steht eigentlich dieses Thermometer, das die „mittlere Erdtemperatur“ misst? Gegenfrage: Wie hoch ist die mittlere Temperatur in Ihrem Haus? Sie könnten im Wohnzimmer, in der Küche und im Bad Thermometer aufhängen und daraus einen Durchschnitt berechnen. Warum nicht auch im Büro oder im Treppenhaus? Schon hier zeigt sich: Ein Mittelwert ist immer ein Stück weit willkürlich.

Bei unserem Planeten wird es noch viel komplizierter: Zwei Drittel der Erde bestehen aus Ozeanen, dazu kommen Gebirge, Arktis und Antarktis. Außerdem sinkt die Temperatur mit der Höhe – im Schnitt um 6,5 °C pro 1000 Meter. Steht also eine Wetterstation im Gebirge, muss ihr Wert korrigiert werden. Und das ist nur einer von vielen Einflüssen auf die Berechnung der globalen Temperatur. In die Computer fließen unzählige Messdaten ein, die – je nach Herkunft, ob vom Meer, vom Satelliten oder aus dem Hochland – unterschiedlich angepasst und kalibriert werden müssen. Und in der Sahara sind Thermometer seltener als in Bayern, auch das muss mathematisch berücksichtigt werden.

Das Endergebnis solch einer Rechnung, die sogenannte „mittlere Erdtemperatur“, wird also aus unendlich vielen Messwerten und einer Vielzahl menschlicher Vermutungen und Korrekturen zusammengekocht. Da mag dann zwar eine exakt definierte Zahl herauskommen, doch die hat keine physikalische Bedeutung. Die mittlere Erdtemperatur gibt es nicht, sie ist eine Fiktion der Pseudogelehrten.

Der Monat Oktober
Aber warum eigentlich gleich die Temperatur der ganzen Welt messen? Wenn die Erde Fieber hat, müsste sich das doch überall zeigen. Warum also nicht einfach an einem Ort nachsehen, wo seit Jahrzehnten gewissenhafte Meteorologen täglich ihre Messungen vornehmen, etwa an einem Flughafen? Solche Daten gibt es reichlich, frei zugänglich im Netz. Ich habe mir den Flughafen von Kapstadt ausgesucht, gleich bei mir um die Ecke.

Meteorologen nehmen für langfristige Beobachtungen bevorzugt den Oktober. Man mittelt die Temperatur über alle 24 Stunden und alle 31 Tage des Monats und erhält so einen einzigen Wert pro Jahr. Nach viel Arbeit ergibt sich schließlich eine Graphik. Der Oktober 2005 zum Beispiel brachte eine mittlere Temperatur von knapp 16 Grad. Die Extreme, durch die obere und untere Kurve dargestellt, lassen wir beiseite. Uns interessiert nur die Durchschnittstemperatur. Und diese zeigt tatsächlich einen minimalen Trend. Von 1996 bis 2023 hat die mittlere Oktobertemperatur am Flughafen von Kapstadt von 16,5 auf 17,3 Grad zugenommen. Das sind 0,81 Grad in 27 Jahren – drei Hundertstel pro Jahr.

Doch während die Temperatur langsam zunahm, nahm in Kapstadt noch etwas anderes zu, und zwar wesentlich schneller: die Zahl der Autos. Im selben Zeitraum stieg sie von rund 640.000 auf über 1,5 Millionen. All diese Fahrzeuge stehen nicht nur in den Registern, sie fahren, heizen, verbrennen. Auch die Zahl der Häuser nahm zu – und mit ihr die Öfen, Herde und Klimaanlagen. All der dort verbrauchte Strom und die Kohle verwandeln sich letztlich in Wärme, welche die Umgebung natürlich erwärmt. Die Klimatologen sprechen hier vom „Urban Heat Effect (UHE)“.

Ich will nicht behaupten, dass der UHE die einzige Ursache für den oben erwähnten minimalen Temperaturanstieg in Kapstadt ist, aber irgendeinen Beitrag werden die zusätzlichen Autos und Kochherde schon geleistet haben.

Ich habe auch die Daten für einen Flughafen auf der Nordhalbkugel, nämlich Basel, nach derselben Methode analysiert wie Kapstadt: Hier ergeben sich über die vergangenen 25 Jahre 0,028°C Erwärmung pro Jahr, also 0,7°C insgesamt.

Bismarck in North Dakota
Wie sieht es in Amerika aus? Ein Kollege schickte mir die Temperaturdaten, die in der „Dale Enterprise Station“ in Virginia über 50 Jahre gemessen wurden. Die Anlage liegt fernab von städtischer Umgebung oder größerer Flughäfen, nur Fuchs und Hase sagen sich dort gute Nacht.

Was hat man dort gemessen? Sage und schreibe -0,0018°F = -0,0010°C Abkühlung pro Jahr, mit anderen Worten, in freier Natur bleibt die Temperatur gleich. Ich habe dann die künstliche Intelligenz nach anderen Orten ohne langfristigen Temperaturanstieg suchen lassen, und ein Kandidat war die Stadt Bismarck in North Carolina. Die Antwort auf meine Frage nach Bismarcks landschaftlicher Umgebung hier im Originalton:
Die Stadt ist von Prärien, Ackerland und kleinen Städten umgeben. Außerhalb der Stadtgrenzen öffnet sich innerhalb weniger Minuten die offene Landschaft – Ranches, Getreidefelder und weite Horizonte. Die Bevölkerungsdichte ist gering und der Verkehr im Vergleich zu Großstädten minimal.

In Bismarck gibt es also keinen „Urban Heat Effect“ und er gibt auch kein „Global Warming“. Man hat sogar eine leichte Abkühlung gemessen.

Es gibt also Orte auf diesem Planeten, weitgehend unbesiedelt, wo über die vergangenen 25 oder 50 Jahre die mittlere Temperatur nicht angestiegen ist. Sie wurden vom Global Warming verschont. In städtischen Gebieten dagegen beobachtet man Erwärmung von ein paar Hundertstel Grad Celsius pro Jahr. Diese vier Beispiele sind weit entfernt von einer statistisch relevanten Aussage, dass die ganze Erderwärmung nur ein Effekt des Energieausstoßes der fortschreitenden Zivilisation mit ihren Autos und Heizungen sei. Aber es ist ein Hinweis.

Aus wissenschaftlicher Perspektive wäre es von höchster Priorität, genau dieser Frage objektiv und professionell nachzugehen. Es könnte aber auch sein, dass unsere Freunde vom COP30 das gar nicht so genau wissen wollen. Denn wenn sich die gesamte Global Warming Wirtschaft mit ihrem CO2-Handel als Irrtum herausstellte, dann würden die Milliarden aus dem Emissionshandel versiegen, und zur nächsten COP würden dann statt 50.000 vielleicht nur noch 50 Teilnehmer kommen.

In Lateinamerika kursiert eine Scherzfrage: Wovon lebt der Dumme? – Von der Arbeit. Und wovon lebt der Schlaue? Vom Dummen. Vielleicht könnte das auch das inoffizielle Motto der Klimakonferenz von Belém in Brasilien sein, wo sich demnächst 50.000 Schlaue treffen, um unter sich aufzuteilen, was den Millionen dummer Steuerzahlern abgenommen wurde.

Der Bestseller des Autors „Grün und Dumm“, und andere seiner Bücher, sind bei Amazon erhältlich.
(pi-news.net)

Das Goldene Zeitalter Spaniens war auch voller Schrecken
Von Vera Lengsfeld
Unsere zweite Station, Sevilla, ist die Hauptstadt Andalusiens und für zweierlei berühmt: Hier steht die ehemalige Königliche Zigarettenfabrik, in der die von Georges Bizet weltberühmt gemachte Carmen gearbeitet hat. Heute ist das weitläufige Gebäude die Universität. Hier wurde angeblich der Flamenco im Stadtteil Triana von einem Tanzlehrer erfunden. Sevillas Altstadt, heute umgeben von einem Auto-Stadtring, ist die größte Spaniens und neben Venedig sowie der Altstadt von Genua eine der größten Altstädte Europas.

Ein Teil der Stadtmauer steht noch.

Wir beginnen unsere Tour im Park, den die Ibero-Amerikanische Ausstellung von 1929 der Stadt hinterließ, mit dem im neu gestalteten Park Maria Luisa gelegenen Spanischen Platz. Was damals eine Investition war, um der weltweiten Wirtschaftskrise etwas entgegenzusetzen, ist heute ein Treffpunkt für Familien, die das märchenhafte Ambiente genießen. Hier präsentiert sich Spanien, wie es sich selbst sah und auf Ausstrahlung hoffte. Ob diese Phantasiewelt tatsächlich wirtschaftliche Belebung brachte, erfahren wir nicht, sie bietet aber, was seit dem letzten Jahrhundert immer mehr zu verschwinden droht: Schönheit und die Leichtigkeit des Seins – wenigstens für ein paar Stunden.

Am nächsten Morgen bekommen wir es mit der Kehrseite des Massentourismus zu tun, von dem die Stadt lebt, für den sie aber nicht die passende Infrastruktur bereitzustellen gewillt ist. Unser Fahrer bekommt einen Strafzettel von der Polizei, als er gegenüber unserem Hotel hält, um uns abzuholen. Seine neue Anfahrt dauert über den Ring und durch den Stau mehr als 20 Minuten. Als wir an der Stelle abgesetzt werden, die der Kathedrale am nächsten liegt, müssen wir durch die engen Gässchen hetzen, ohne einen Blick auf die schönen Häuser werfen zu können, denn wir haben einen Time-Slot, um den Palast Alcázar und die Kathedrale besuchen zu können. Wir schaffen es und sind unbewusst schon auf die Mühen des Massentourismus eingestellt.

Der Eingang zum Alcázar ist verstopft. Die Gruppen müssen sich durch eine Sicherheitskontrolle quälen. Außer der Eintrittskarte muss man seinen Ausweis zeigen und die Taschen durchleuchten lassen. Das wiederholt sich an jedem Ort, den wir besuchen.

Der Alcázar ist ein Palast, der auf den Ruinen des alten römischen Palastes errichtet wurde. Er hat heute drei Teile: einen gotischen, einen maurischen und einen Renaissance-Flügel. Im Hauptraum des gotischen Teils wurden die Reisen von Kolumbus und anderer spanischer Weltumsegler besprochen. Spanien hat einen großen Teil seines Reichtums und seiner Bedeutung seinen Eroberern zu verdanken.

Am beeindruckendsten aber ist der maurische Teil, der von den Rekonquistadoren unter dem starken Einfluss maurischer Architektur und Kunst errichtet wurde. Die Mosaiken dieser Kulturverschmelzung sind atemberaubend. Die ganze Anlage ist ein Zeugnis der Verschmelzung maurischer und christlicher Kunst. Das gilt auch für die weitläufigen Gärten, auf die wir nur einen allzu kurzen Blick werfen konnten. Wer Sevilla besucht, sollte sich einen ganzen Tag Zeit für den Alcázar nehmen. Die Anlage blieb natürlich nicht von den Katastrophen der Geschichte verschont. Davon erfährt man im Tapesteriesaal, wo Wandteppiche ausgestellt sind, deren Originale zwischen 1548 und 1554 gefertigt wurden, unter anderem eine sehr interessante Karte, die Afrika und Südeuropa aus maurischer Sicht zeigt. Als Fernwirkung des Erdbebens von Lissabon 1755 wurde dieser Saal komplett zerstört. Philipp V. beauftragte seinen Wiederaufbau und die Wiederherstellung der Tapesterien.

Zu den eindrucksvollsten Wahrzeichen der Stadt gehört zweifellos die Giralda, ein Glockenturm, der aus einem Minarett umgebaut wurde. Die daneben stehende Kathedrale steht auf den Trümmern der ehemaligen Hauptmoschee. Vom Inneren der Kirche sieht man wenig, wegen der Menge, die sich durch den Raum wälzt. So kann man vor allem die monumentale Architektur auf sich wirken lassen. Wir haben aber Glück: Ein Gemälde von Goya, das die beiden Stadtheiligen Justa und Rufina zeigt, deren Fürbitten die Giralda bei drei großen Erdbeben vor dem Einsturz bewahrt haben sollen, hängt in einem ruhigeren Nebenraum, sodass wir es ungestört bewundern können.

Auf eines der vier Gräber von Kolumbus können wir dagegen nur einen Blick werfen, denn es ist dicht umlagert.
Draußen, auf dem Orangenhof, können wir endlich wieder durchatmen und Kraft für die Altstadt schöpfen, wo wir das köstliche südspanische Essen genießen konnten, das überall angeboten wird. Auf keinen Fall sollte man den andalusischen Sherry versäumen.

Was man auch nicht versäumen sollte, ist ein Besuch in der Stiftskirche des Göttlichen Erlösers mit ihrer Sammlung christlicher Kunst. Auch diese Kirche wurde auf den Grundmauern einer Moschee errichtet. Der „Schatz des Spanischen Barocks“ hat viel von dem Gold abbekommen, das die Eroberer in der Neuen Welt eingesammelt haben. In der Krypta befindet sich eine sehr interessante Ausstellung über die Geschichte. Hier kann man erfahren, dass die maurische Zeit nicht so war, wie sie heute dargestellt wird. Es gab drastische Unterdrückung der Juden und Christen, die eine Kopfsteuer zahlen mussten und keineswegs immer in Ruhe gelassen wurden.

Mitten in der Altstadt steht die überdimensionale Holzkonstruktion eines deutschen Architekten, die er für die Expo 1992 gebaut hat. Eine Scheußlichkeit, wie sie das 20. Jahrhundert massenhaft hervorgebracht hat. Viele Expo-Bauten sind inzwischen abgerissen worden. Dieses blieb stehen.

Wer Sevilla besucht, sollte das „Museum der Schönen Künste“ nicht verpassen. Eine Insel der Ruhe und Schönheit. Die Sammlung ist in einem alten christlichen Konvent untergebracht, mit schönen Räumen, Decken, Kreuzgängen und Innenhöfen, und zeigt die Kunst des Goldenen Zeitalters Spaniens, vor allem Bartolomé Esteban Murillo. Hier habe ich von diesem Künstler das Gemälde mit der schönsten Maria und dem hinreißendsten Jesus meines Lebens gesehen. Murillo, der etwa 15 Geschwister und selbst an die 10 Kinder hatte, verstand wirklich etwas von Babies. Allein dieses Gemälde ist es wert, nach Sevilla zu kommen. In einer Grünanlage vor dem Museum steht eine Statue von Murillo. Früher fanden hier die Autodafés statt – eine Erinnerung daran, dass das Goldene Zeitalter Spaniens auch voller Schrecken war.

(vera-lengsfeld.de)

 

Sophie Liebnitz: -
Halbmondsüchtig in Europa

Ich finde diesen Titel poetisch. Sophie Liebnitz hat das Wort aus der Literatur übernommen, der Untertitel führt genauer aus: Es geht um die "Xenomanie in Europa", also um Fremdenverrücktheit und Fernstenliebe.

Halbmondsüchtig: Liebnitz dröselt auf, wie die Europa (und vor allem uns Deutschen) eigene Weltoffenheit in eine krasse Selbstinfragestellung kippen konnte. Sie weist Ansätze davon im Mittelalter nach und kommt nach historischen Wegmarken in der Gegenwart an.

Auf dem SeitenWechsel wird Liebnitz im Gespräch mit Ellen Kositza ihr Buch vorstellen, und zwar am Sonntag, 9. 11., um 14 Uhr. Melden Sie sich zur Messe an, besuchen Sie diese Veranstaltung, Sophie Liebnitz wird signieren!

Wer nicht kommen kann oder gleich lesen will: Das Buch ist bereits lieferbar.
Sophie Liebnitz hatte recht, als sie gegen den Titel "Halbmondsüchtig" Einwände erhob: Er deckt den Inhalt ihres Buches nicht vollständig ab. Es geht in ihm bei weitem nicht nur um Orientbegeisterung. Aber bitte: Ist das nicht ein schönes Wort, halbmondsüchtig? Eben!

Zum ganzen Inhalt: Sophie Liebnitz, die bisher bei Antaios mit drei Essays zum Gedeihen der Reihe Kaplaken beitrug, beschäftigt sich mit der fatalen Weltoffenheit der Europäer. Diese Weltoffenheit ist eines der Kennzeichen unseres Erdteils: die überbordende Neugier, die Lust, das Neue zu entdecken, es kennenzulernen und aufzusaugen, es sich - so drückte es Goethe aus - "anzuverwandeln".

Aber die Kehrseite, die fatale Kehrseite: Aus der Fernstenbegeisterung und Fernstenliebe ist eine Selbstvergessenheit geworden, die längst in eine Selbstverachtung gekippt ist. Aus dem, was Europa einzigartig machte, ist die Gefährdung der Substanz geworden. Liebnitz untersucht das anhand literarischer, politischer und kulturhistorischer Beispiele und zeigt, wie früh der Keim für die Xenomanie, die wahnhafte, wahnwitzige Fixierung auf das bessere Fremde gelegt wurde. (Verlag Antaios)

(tutut) - Welchen Wert hat es für das  Land, wenn sich Volk gegen das System auflehnt, Regierte gegen Regierende, aber diese immer das letzte Machtwort haben, weil dieses Wort Fleisch und damit Gewalt geworden  ist?  Wenn Quijote gegen Windmühlen kämpft, muss er wissen, dass Politik kein Spiel, sondern blutiger Ernst ist. Zivilisationen kommen und gehen, auch Sozialismus und Kommunismus verschwinden meist schneller, als sie gekommen sind, selbst nachdem sie Windräder auf- und Verstand abgestellt haben. Bis zum nächsten Versuch, der ebenso scheitern wird wie alle bisherigen, denn sie haben immer die Rechnung ohne die Menschen gemacht, welche sie in einem KZ unterbringen wollen, das sie Paradies nennen, obwohl es auch von Potemkin sein könnte, wo sich heute Windräder drehen und der Strom ausfällt.  Deren jeweils herbeigeprotzten Werte sind wertlos, weil nichts Entscheidendes hinten rauskommt. "Werte im Schafspelz" warnt daher Michael Mary im gleichnamigen Buch. "Werte binden nicht, sie lassen ganz im Gegenteil alles offen. Deshalb ist das Werteproblem unlösbar, auch wenn es immer wieder als lösbar dargestellt wird. Aber genau in dieser Unlösbarkeit des Werteproblems liegt sein Wert. Das Werteproblem schafft einen Anreiz, auf den jede gesellschaftliche Komunikation angewiesen ist: den Anreiz nicht zu lösender Probleme. 'Unlösbare Probleme par excellence heißen heute Werte',  erklärte der Soziologe Niklas Luhmann, um die sich nicht endende Bewältigungsversuche drehen, werden in der gesellschaftlichen und privaten Kommunikation gebraucht, damit man im Gespräch miteinander bleibt. Aufgrund der Versuche, im Grunde unlösbare Probleme zu lösen, werden weiterhin Wege zur Bewältigung schwieriger Situationen gesucht". Werte würden gebraucht, damit sie Gemeinsamkeit auch dort vorgaukelten, wo es wenige gebe, und die aktuelle Wertediskussion werde erst abflauen, wenn in Form von neuen Werten eine scheinbare Lösung für die gegenwärtig sich vollziehenden gesellschaftlichen Umwälzungen gefunden seien. Doch

es werde die gleiche Diskussion wieder aufflammen, sobald neue Probleme sichtbar würden, die gerade aus den alten Lösungen erwachsen seien. Aktuell muss gelten angesichts der Machtübernahme durch das Volk, wer sich an Diskussionen über Klima oder Windräder beteiligt, obwohl längst gescheiterte Liebesmühe bei der Erfindungs des Perpetuums mobile,  hat schon verloren und sich hinter einem Rattenfänger von Hameln auf der Reise nach Jerusalem eingereiht.  Kommunismus, ja oder nein, das ist allein die Frage. "Philosophische Grundbegriffe für Dummies" über Kommunismus: "Der Begriff steht für eine Reihe von Regimes, die fast alle das Ergebnis einer gewaltsamen Revolution waren und deren Wirtschaft dem Kollektiv in die Hände gegeben wurde. Es ist ein Kennezeichen kommunistischer Regimes, dass fast alle bürgerlichen und individuellen Rechte gestrichen werden. Einige dieser Regierungen waren sogar systematisch geführte Schreckensregimes".  Als Vorstufe dorthin  setzt der Sozialismus auf Gleichheit und damit auf Gerechtigkeit für alle, was jeder Demokratie und Menschenwürde widerspricht. 

Demokratieforum
Bundeskanzler Friedrich Merz kommt zu neuer Veranstaltung im Europa-Park
Zum ersten Mal organisiert der Europa-Park das deutsch-französische Wolfgang-Schäuble-Demokratieforum. Dazu sind junge Menschen aus beiden Ländern eingeladen. Auch Bundeskanzler Friedrich Merz kommt. .
(Badische Zeitung. Unser Kasperletheater auf der Geisterbahn? Sollen Deutsche von Franzosen lernen, wie es noch schlimmer geht?)

Gruselschloss Castello dei Medici. (Europa-Park)

Wie Eichen dem Klimawandel standhalten
Appenweier: Eicheln sammeln für den Wald der Zukunft
Eichen gelten als klimastabil. Für den Nachwuchs werden in der Ortenau gerade massenhaft Eicheln gesammelt. An der Uni Freiburg wird die faszinierende Baumart genauer erforscht..
(swr.de. Menschen müssen weichen, bevor der Blitz einschlägt.)

Junge Menschen, Eltern, Reservisten und Soldaten
Freiwilliger Wehrdienst oder doch Wehrpflicht? Neuer Andrang auf Beratung zu Kriegsdienstverweigerung
Noch ringen CDU/CSU und SPD um einen Kompromiss beim Wehrdienstgesetz. Doch schon jetzt berichten Beratungsstellen von mehr Anfragen wegen Kriegsdienstverweigerung - auch in BW..
(swr.de.Staatsfunk kriegsuntüchtig, Merz allein in Kiew?)

Viele Wanderer zieht es am Wochenende in den Wald
Hüttentour im Schwarzwald: Naturfreunde lassen alte Hütten wieder aufleben
Am Wochenende lassen mehrere Ortsgruppen der Naturfreunde ihre Naturfreundehäuser im Schwarzwald wieder aufleben. Viele nutzen das und wandern die Hüttentour..
(swr.de. Krieg den Palästen!)

Verein setzt sich für Traditionsprodukt ein
Schwarzwälder wollen Kuckucksuhr als Unesco-Kulturerbe schützen
Mehr als 50 Hersteller, Händler und Sammler machen sich für die Kuckucksuhr stark. Hat das Aushängeschild des Schwarzwalds eine Zukunft?..
(swr.de. Warum nicht den Schwarzwälder schützen, eine aussterbende Art?)

Geschlechtliche Selbstbestimmung
Ein Jahr Selbstbestimmungsgesetz in BW: Wie läuft es?
Seit einem Jahr können inter- und transgeschlechtliche sowie nicht-binäre Menschen selbst über ihren Geschlechtseintrag bei den Standesämtern entscheiden. Das nehmen Hunderte im Land in Anspruch..
(swr.de. Wahnsinn bei über 11 Millionen. Es? Nicht ErSie oder Wurm?)

Landtagswahl BW im März 2026
Mit Blick auf Landtagswahl: Das fordern Jugendliche von der Politik
In rund vier Monaten ist in Baden-Württemberg Landtagswahl. Dabei dürfen auch Jugendliche ab 16 Jahren ihre Stimme abgeben. Was ist ihnen wichtig?.
(swr.de. Erst mal was leisten vor dem Fordern.)

Neubau durch Spenden finanziert
Neue Moschee in Kornwestheim feierlich eröffnet
Mit hunderten Gästen hat eine islamische Gemeinde in Kornwestheim ihre neue Moschee eingeweiht. Für das Bauprojekt sammelten Gemeindemitglieder mehrere Millionen Euro..Auch von der der türkischen Religionsbehörde Diyanet sei für den Bau kein Geld geflossen, so Acar. Diyanet bezahle das Gehalt des Imams, der immer für fünf Jahre aus der Türkei entsandt wird. Beobachter sagen, die türkische Behörde dominiere den Moscheeverband DİTİB. Dieser ist mit knapp 1.000 der rund 2.600 deutschen Moscheen der größte in der Bundesrepublik und auch die Kornwestheimer Gemeinde zählt dazu...
(swr.de. Die dürfen spenden, hier zieht der Staat für die Kirchen ein. Noch ein Verein Erdogans als weiterer Schritt auf dem Weg zu Allahs Weltherrschaft und Eroberung Europas. Erst am Schluss rücken sie mit der türkischen Wahrheit heraus.)

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NACHLESE
Die Rückkehr der politischen Justiz:
Bonner Richter verurteilt Donald Trump
Von Klaus-Rüdiger Mai
Ein Bonner Urteil zeigt, wie weit Teile der Justiz sich von nüchterner Rechtsanwendung entfernt haben. Statt Recht zu sprechen, verkünden sie politische Botschaften. Statt Neutralität gibt es ideologische Kommentare über die Weltpolitik. Was bedeutet es für den Rechtsstaat, wenn Urteile zur Bühne persönlicher Gesinnung von Richtern werden?..
(Tichys Einblick. Weniger Rechtsstaat wagen mit Richterdiktaturen?)
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Die westliche Angst vorm Kriegsende
Von WOLFGANG HÜBNER
Je länger der Krieg in der Ukraine dauert, desto größer wird die Angst bei NATO und EU vor dessen Ende. Es ist nicht nur die Angst vor dem sich abzeichnenden russischen militärischen Erfolg, sondern fast mehr noch vor all den Tatsachen, die nach Kriegsende nicht mehr bestritten werden können. Zu den bedrückendsten Tatsachen wird die demographische und wirtschaftliche Zerstörung der Vorkriegs-Ukraine gehören. Das ist ein unseliges Erbe, das besonders schwer auf Deutschland, dem jetzigen Hauptfinanzier Kiews, lasten wird. Weder die ökonomisch angeschlagenen Franzosen noch die besonders kriegswütigen Briten werden diese Last teilen wollen oder können. Deutschland wird nach Kriegsende schonungslos mit dem Resultat konfrontiert sein, in jeder Weise zu den Hauptverlierern eines Kriegs zu gehören, der schon kurz nach Beginn der russischen Invasion beendet werden konnte, wenn nicht eine verhängnisvolle amerikanisch-britische Intervention das verhindert hätte. Der schwache Kanzler Olaf Scholz sowie seine die elementarsten deutschen Interessen verratende Ampelkoalition haben das hingenommen. Sie luden damals historische Schuld auf sich. Dass die jetzige Nachfolgeregierung noch schlimmer weitermacht, ändert nichts an dieser Feststellung, vermehrt den Schaden für Deutschland aber noch mehr. NATO und EU fürchten das Kriegsende, weil das eigentliche Ziel ihrer faktischen Kriegsbeteiligung an der Seite Kiews nicht erreicht wird: Die Ruinierung Russlands und der Sturz von Präsident Wladimir Putin. Beiden westlichen Organisationen ging es nie um Freiheit und Sicherheit der Ukraine sowie das Leben ihrer Bewohner. Die Strategen in Washington und Brüssel hatten viel größeres im Sinn, nämlich die profitable Ausbeutung des gewaltigen ukrainischen Rohstoffreichtums. Genau dafür wurden hunderttausende ukrainische und russische Soldaten geopfert. Und nichts spricht dagegen, dass nach Kriegsende zumindest die derzeit noch unterdrückte ukrainische Opposition diese bittere Bilanz ziehen wird. Sie kann nur eine einzige Anklage gegen den Westen sein, der sich vor aller Welt verkalkuliert und selbst geschadet hat. Wie sollen die des Totalversagens überführten „Eliten“ in Berlin, Paris, London unter diesen Umständen keine Angst vorm Kriegsende haben?
(pi-news.net)

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DAS WORT DES TAGES
Für Ende November wird in Berlin ein Extrem-Ereignis in Form einer "Linken Klima-Konferenz" angekündigt. Technisches Hilfswerk, Feuerwehr und Rettungsdienste bereiten sich auf schlimme Dachschäden vor, die sich bereits in der Einladung zu diesem Event ankündigen.
(Dirk Maxeiner, achgut.com), Das Klima und derlange Bart der Linken)
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Monatshoroskop November
Für Stiere läuft es diesen Monat rund. Skorpione lösen sich von veralteten Vorstellungen
(welt.de. Nur ein Stich - und..)

Gefährliche Regulierungsvorschriften
Schluß mit Genuß – Brüssels Plan gegen Tabak ist erst der Anfang
Mit Angriffen auf die nationale Steuerhoheit unter dem Deckmantel der Fürsorge sorgt die EU für Unmut. Es droht eine staatenunabhängige Finanzierung der Brüsseler Bürokraten. Warum die Anti-Tabak-Pläne der Kommission auch Nichtraucher alarmieren müssen. .
(Junge Freiheit. Kommunismus raucht nicht, er verbrennt.)

Plakate für den Untertan
Was habe ich für die Demokratie getan?“: „Hasskommentare gemeldet“
Die Bundeszentrale für politische Bildung fragt auf einem Plakat: „Was habe ich in letzter Zeit für die Demokratie getan?“ Wer „etwas für den Umweltschutz getan“ oder „Hasskommentare gemeldet“ hat, kann dies mit Klebepunkten oder Strichen markieren. Fleißpunkte für Untertanen.
VON Josef Kraus
(Tichys Einblick. Unheilige Heiligenbildchen politischer Dummies gegen Grundgesetzteufel.)

Blick zurück - nach vorn
Blackbox KW 44 – Die Biggest Loser
Von Stephan Paetow
CDU-Minister Wadephul und SPD-Minister Pistorius streiten sich um den Titel „Der Narr der Woche“. Eine Grüne aber ist Medienliebling, und Bill Gates meint: Es muss nicht immer Klima sein. Vielleicht sollte man unseren Außenminister gar nicht mehr ins Ausland reisen lassen. So ein Stadtbild wie in Damaskus nimmt ihn einfach zu sehr mit. „Ein solch großes Ausmaß an Zerstörung habe ich persönlich noch nicht gesehen“, so der sensible Johann. Deshalb könnten die syrischen Flüchtlinge nicht nach Hause zurückkehren. In den Netzwerken schäumen die Leser. Die Deutschen hätten nach dem Krieg ein ganz anderes Ausmaß der Zerstörung gesehen und alles wieder aufgebaut. Das sieht Wadephul wohl anders. Für den Schleswig-Hohlsteiner haben die Türken Deutschlands Wirtschaftswunder bewirkt. So wird es dann wohl auch in Syrien sein..
(Tichys Einblick. Wo war der bisher? Hätte wenigstens eine Sonderschule für Sonderunvermögen besuchen können.)

Neben der Spur
Die immer dreisteren Angriffe der esinnungspolizei gegen die politische Mitte
Personen wie Norbert Bolz, die kürzlich noch zur politischen Mitte zählten, werden jetzt von staatlich finanzierten Gesinnungspolizisten in die Nazi-Ecke geschoben. Dieser Skandal führt die machtpolitische Hilflosigkeit der Union vor Augen - und markiert in zweifacher Hinsicht eine Wende..
(welt.de. Kommunisten waren schon immer keine Demokraten, nun ist mutmaßlich auch ein CDU-Kanzler Kommunist auf den Pfaden von Lenin bis Mao.)

Staatliche Aufträge
Deutsche Waffen, fremde Werke – Das Sondervermögen fliegt ins Ausland
Heimische Waffenkonzerne fordern mehr Aufträge zur Belieferung der Bundeswehr. Doch während die Politik sich selbst lobt, werden Großprojekte an ausländische Unternehmen vergeben.
(Junge Freiheit. Weltrettung geht nur auswärts.)

(Wikipedia)

Drogenstaat Belgien:
Warum Verbote die Verbrecher noch reicher machen
Von Pieter Cleppe •
Belgien ist auf dem Weg zu einem Drogenstaat südamerikanischer Prägung mit einer die gesamte Gesellschaft unterwandernden Gewalt und Korruption. Doch schärfere Gesetze führen eher dazu, dass das Geschäft der Verbrecher noch mehr blüht. Schon Al Capone konnte nur wegen der Prohibition reich und mächtig werden. .
(achgut.com. Wie heißt noch die Königin in Brüssel?)

Zeichen setzten. So wichtig.
Der Internationale Strafgerichtshof verabschiedet sich von Microsoft und der Realität
Von Redaktion
Der Internationale Strafgerichtshof wechselt aus Angst vor US-Sanktionen von Microsoft zu einer bisher überschaubar erfolgreichen deutschen Alternative. EU- und deutsche Politiker sollten das Experiment sehr genau und besonders nüchtern beobachten. Denn ohne amerikanische Betriebs-und Anwendungssoftware funktioniert in der EU wenig bis nichts...
(Tichys Einblick. International? Scheißegal.)

Überraschendes Mittel macht Ihr Klo richtig sauber..
(focus.de. Spülung ziehen.)

In Gesprächen
4 Wörter lassen Sie schnell unsympathisch wirken
Manche Wörter wirken erstmal harmlos, können jedoch Ihre Selbstpräsentation unbewusst sabotieren. Vier Begriffe sollten Sie in Gesprächen besser vermeiden.
Die mit einem Symbol oder Unterstreichung gekennzeichneten Links sind Affiliate-Links. Kommt darüber ein Einkauf zustande, erhalten wir eine Provision - ohne Mehrkosten für Sie! ..1. „Aber“ – der Sympathiekiller im Nebensatz...2. „Keine Ahnung“ – klingt ehrlich, wirkt aber planlos..3. „Eigentlich“ – das Tarnwort der Unsicherheit..4. „Problematisch“ – negativ, bevor’s überhaupt beginnt..
(focus.de. Was ist mit Scheiße?)

England
Zehn Verletzte bei Angriff in Zug – Starmer beklagt „zutiefst beunruhigenden“ Vorfall
Bei einem Angriff in einem Zug nahe der englischen Stadt Huntingdon sind mehrere Menschen niedergestochen und schwer verletzt worden. Zehn Menschen seien ins Krankenhaus eingeliefert worden, teilte die für den Schienenverkehr zuständige British Transport Police mit. Neun von ihnen schwebten demnach offenbar in Lebensgefahr. .
(welt.de. Kein schöner Zug. "Kein Terror" melden die Briten. Ist für die erst Einäscherung Dresdens Terror?)

Impfgeschädigte werden komplett allein gelassen
Von Martina Binnig •
Das deutsche Verfassungsgericht entschied, dass Ärzte nicht für Corona-Impfschäden haften. Eine südkoreanische Studie ermittelte indes, dass sechs Krebsarten deutlich öfter bei Geimpften vorkommen. Und in den USA wurde kürzlich der Pfizer/BioNTech-Impfstoff regulär zugelassen. All dies hier in unserer Corona Ticker-Folge (26). .
(achgut.com. Wer zehnmal unterschreibt, ist selber schuld.)

Allerheiligen
Angela Merkel, die Evangelische Kirche und andere „Heilige“
„Heiliger“ ist nicht gleich „Heiliger“. Die selbsternannten und lauten Heiligen und die instrumentalisierten Heiligen müssen von den leisen Heiligen, den inspirierenden Heiligen und den evangelisch-christlichen Heiligen unterschieden werden.
VON Achijah Zorn
(Tichys Einblick. Immerhin war ihr Vater Pfarrer. Jesus war beides nicht.)

Umfrage
Eine überraschende Wählergruppe stimmt Merz beim Stadtbild zu
Im Streit um seine „Stadtbild“-Äußerung hat Merz ausgerechnet von einer Wählergruppe überraschend viel Rückhalt bekommen. Während Grüne und Linke weiter von „rassistischen Narrativen“ sprechen..Laut einer Umfrage halten 50 Prozent der SPD-Anhänger die Merz-Aussage für „kein Tabu, sondern zutreffend“, während nur 29 Prozent sie als „Tabubruch“ ansehen..
(Junge Freiheit. Wer Dumme fragt, legt sich selbst um.)

Politische Trendwende
Warum die Linke verliert – und die Rechte siegt
Lange sonnten sich Linke in der Gewißheit ihres vermeintlichen kulturpolitischen Sieges. Doch das Gefühl betrog sie. Im ganzen Westen schlägt das politische Pendel in die andere Richtung aus. Die politische Rechte drängt den Kulturmarxismus zurück. Ein Kommentar.
(Junge Freiheit. Demokratie ist rechts.)

Ukraine-Krieg
Ukraine verkündet Spezialkräfte-Einsatz bei Pokrowsk – Russland meldet Vereitelung
(welt.de. Unentschieden?)

Die Reisen des Johann Wadephul

Von RAINER K. KÄMPF

Nachdem es kurzfristig mit der Fahrt ins Reich der Mitte nichts wurde, war guter Rat teuer. Wohin, um die angeschlagene Hybris zu reparieren und dem verblendeten Wahlvolk agile Außenpolitik zu suggerieren?

Eine Stegreifvorstellung mußte her, und flugs bot sich an, so ganz unangekündigt mal in Damaskus aufzukreuzen. Die Damaszener waren sicher hochbeglückt, daß ein deutscher Außenminister die Übergangsregierung anmahnte, ein Leben in Würde und Sicherheit zu ermöglichen.

Hoffen wir für die Syrer, die noch daheim sind und nicht in Deutschland, daß Würde und Sicherheit sich nicht an den Zuständen ausrichten, auf die die alteingesessenen Deutschen jetzt gedrillt werden.

Es gibt viel zu tun, nachdem Assad weg ist. Wer aber zum Fuchs soll nun in die Puschen kommen und in Damaskus und drumherum aufräumen und das Land zukunftstauglich aufbauen? Klar, wird jeder normal tickende Mensch vermuten, die Syrer selbst. Das ist ja auch irgendwie logisch, sollte man meinen. Zumindest bei uns war das so. Die Deutschen für sich haben das Land aus Ruinen auferstehen lassen. Es gibt zwar immer wieder aussichtslose Versuche, das Wirtschaftswunder den Türken in die Schuhe schieben zu wollen, die aber bis dato nicht auf fruchtbaren Boden fallen.

Zurück nach Damaskus und Johanns Reisetagebuch. Der deutsche Außenminister sieht die Problematik vollkommen anders.

„Hier können wirklich kaum Menschen würdig leben“, so sein Credo. Kurzfristig könne da keiner zurück. Nein, um Gottes Willen, die bleiben hier. Das walte Hugo.

Wadephul erklärt, daß natürlich Deutschland eine besondere Verantwortung auf sich nehmen müsse, für Syrien natürlich, und die Syrienhilfe wird flugs und unbürokratisch auf 110 Millionen Euro aufgestockt.

Wer vor Ort aber Hand anlegen soll, wird der springende Punkt bleiben. Nachdem kategorisch klargestellt ist, daß unsere Syrer hierbleiben, gebe es die Möglichkeit des THW. Oder die Bundeswehr, die zumindest Erfahrung einbringen kann, wenn es um Brunnen geht.

Es könnte auch ein freiwilliges Syrienjahr ins Leben gerufen werden für die, die keinen Bock auf die weiten Steppen des Donbas haben.

Es ist halt ein Kreuz, mit dem überhöhten Sendungsbewußtsein und der Verantwortung für die große Unbill der weiten Welt.

P.S.: Natürlich werden die Syrer begleitet werden. Beim Bau klimafreundlicher Unterkünfte. Von Deutschland.
(pi-news.net)

Auf den Azoren, dem eigentlichen Reiseziel

Von Albrecht Künstle

- Die Inselgruppe war schon für Columbus und Co. wichtig

- Ein kurzer Einblick in die Geschichte und Gegenwart

- Der „Hürdenlauf“ durch den Atlantik ging weiter

Am Reiseziel Azoren angekommen. Aber der Einlauf in den Hafen Porta Delgada auf der Insel Sao Miguel verzögerte sich wegen des strammen Windes um zwei Stunden, bis zwei leistungsstarke Schlepper unsere ARTANIA in den Hafen bugsieren konnten. Der verzögerte Busausflug zu einem der interessantesten Vulkane fiel halbwegs ins Wasser. Regen erlaubte keinen Blick vom Kraterrand hinunter auf die unterschiedlich gefärbten Kraterseen. Eigentlich besteht die ganze Inselgruppe aus Vulkanen. Es sind 5 große und etwa 500 kleine, die inzwischen große Hügel sind und landwirtschaftlich genutzt werden. Als zweiter Hafen auf den Azoren war Horta auf der Insel Faial vorgesehen. Aber dort angekommen, mussten wir wieder abdrehen, weil sich der heftige Wind immer noch nicht gelegt hatte. Nichts sehen, nichts berichten. Deshalb hier einige allgemeine Infos.

Die Azoren sind ein Eldorado für Wassersportler, insbesondere für Taucher und Segler. Taucher sind dort mit Großfisch auf Du und Du. Für Segler ist diese Inselgruppe, ein Drittel des Seewegs von Portugal nach Amerika, elementar. Doch auf der zweitägigen Schifffahrt zu den Inseln war nicht ein einziges Segelschiff zu sehen. Das hatte gute Gründe. Wind und Wellen wären für sie ein Himmelfahrtskommando gewesen. 9 Beaufort Windstärke aus ungewohnter Richtung und 6 Meter hohe Wellen wäre nur etwas für lebensmüde Segler. Unsere ARTANIA steckte das weg, aber nicht alle Passagiere. Schon wieder musste einer der Passagiere mit einem Helikopter abgeholt werden. Es war ein Militärhubschrauber, über dem ein Militärflugzeug kreiste. Anscheinend musste diese Rettung gleichzeitig als Übung herhalten. Eine Landung auf dem Schiff war wegen Wind und Wellen nicht möglich, weshalb ein Soldat mit Bahre nach Achterschiff abgeseilt wurde.

Die Inseln sind erstmals auf den Landkarten des 14. Jahrhunderts verzeichnet. Dies könnte auf Sichtungen zurückgehen, die Seefahrer bei der Rückkehr von den Kanarischen Inseln gemacht haben. Die Azoren wurden 1427 von Diogo de Silves im Auftrag von Heinrich dem Seefahrer aufgesucht und für Portugal in Besitz genommen (heute werden Länder ohne Auftrag in Besitz genommen). Die Besiedlung der Azoren begann Mitte des 15. Jahrhunderts, zuerst ab 1431 auf der Insel Santa Maria.

Die Azoren wurden bald ein wichtiger Stützpunkt auf dem Weg zu europäischen „Besitzungen“ in Mittel- und Südamerika. Hier wurden noch einmal Vorräte und Wasser an Bord genommen. Auch auf dem Rückweg waren die Azoren wichtig. So besuchte Christoph Kolumbus die Inseln 1493 auf seiner ersten Entdeckungsfahrt. 1580 wurde Philipp II. König von Spanien, in Personalunion Philipp I. von Portugal. Die Azoren versagten aber dem spanischen König zunächst die Anerkennung. So kämpften die Bewohner der Insel Terceira mit allen Mitteln, unter anderem mit Stieren gegen die spanischen Truppen. Noch heute erinnern Volksfeste daran, bei denen freigelassene Stiere, wagemutige Männer durch Straßen jagen und auch ins Meer treiben wie damals.

Doch 1583 unterwarf sich Terceira der spanischen Krone. Erst 1640 wurde Portugal wieder unabhängig. 1759 wurden die Jesuiten von den Inseln vertrieben. 1770 erklärte Minister Sebastião José de Carvalho e Melo, Marquês de Pombal, die Azoren zur Kolonie. Nach dem Niedergang des Zuckerrohranbaus mit Beginn des 19. Jahrhunderts erlebten die Azoren wieder eine wirtschaftliche Blüte. Doch Ende des 19. Jahrhunderts wurde die Landwirtschaft durch Schädlinge schwer getroffen. Deshalb wurde der Walfang durch den Aufbau einer Walfangflotte intensiviert. Zu dieser wirtschaftlichen Entwicklung trugen die guten Beziehungen zu den USA bei. Viele Bewohner der Azoren heuerten auf amerikanischen Walfangschiffen an und wanderten dauerhaft aus.

Mit der zunehmenden Technisierung wurden die Azoren zur Schaltstelle zwischen Amerika und Europa. Die aufkommende Dampfschifffahrt benötigte Häfen zur Versorgung mit Kohle, weshalb Kohlebunker angelegt wurden. Ab 1893 verband das erste Unterseekabel über die Insel Faial die beiden Kontinente Europa und Amerika. In den 1930er Jahren landeten die ersten Transatlantikflüge im Linienverkehr mit großen Wasserflugzeugen im Hafen von Horta.

1941 planten die USA mit dem War Plan Gray die Inseln zu annektieren. Der Plan wurde zwar abgesetzt, aber die USA entdeckten die versteppte Westseite der Insel Santa Maria als geeignetes Gelände für einen Großflughafen. Ab 1944 bauten sie den Flughafen Santa Maria, der bis in die 1970er Jahre als Zwischenstopp für Transatlantikflüge diente. 1943 bauten die Amerikaner auf der Insel Terceira ihren bereits 1913 gegründeten Stützpunkt aus. Das Flugfeld ermöglichte es der US-Luftwaffe, im Zweiten Weltkrieg große Flugverbände einzusetzen.

1975/1976 wurden die Azoren autonome Region Portugals mit einer Regionalregierung in Ponta Delgada und einem Regionalparlament in Horta. Der Vertreter der Republik Portugal residiert in Angra do Heroismo. Etwa wie im EU-Europa mit der Zentrale in Brüssel, dem Abnick-Parlament in Straßburg und der Residenz von der Leyen aus dem Haus des Lächelns. Nach dem EU-Beitritt Portugals wurde die Milchwirtschaft erheblich intensiviert und verdrängte zum Teil die Plantagenwirtschaft. Es soll auf dem Archipel mehr Rinder als Einwohner geben. Auch der Tourismus, insbesondere der „Ökotourismus“, werden für die Azoren immer wichtiger.

Es gibt auch eine Attraktion, bei der den Touristen gezeigt wird, wie sie ohne Strom oder Gas „klimaneutral“ kochen können – in heißen Vulkanritzen. Nur gibt es solche zu Hause nicht. Und nicht nur auf den Azoren sind Vulkane regelrechte Dreckschleudern fürs „Klima“. Immobilienhaie bieten an den Hängen der Vulkane Grundstücke zum Bebauen an, die Fußbodenheizung liege schon. Spaß beiseite. 2008 wurde auf der Hauptinsel São Miguel ein neuer Yachthafen eingeweiht, neue Straßen gebaut usw. So, wie jedes neue EU-Beitrittsland mit solchen Nettigkeiten angelockt wird. Auf der Insel Sao Miguel wurde eine Autobahn gebaut, auf dem Inselchen Terceira sogar eine für 6000 Einwohner!

Die Azoren wurden immer wieder von Vulkanausbrüchen und Erdbeben heimgesucht. Der letzte Ausbruch führte 1957 zur Entstehung des Vulkans Capelinhos an der Küste der Insel Faial. Etwa 2000 Menschen mussten umgesiedelt werden, viele Bewohner wanderten in die USA aus. 1980 erschütterte ein Erdbeben die Insel Terceira und zerstörte deren Hauptstadt Angra do Heroísmo. Das letzte größere Beben ereignete sich 1998, dabei kamen auf der Insel Faial zehn Menschen um und Tausende wurden obdachlos. Da verblassen die politischen Beben im Kerneuropa, die machen „nur“ arbeitslos und dadurch ärmer.

Auf den Azoren leben insgesamt 250.000 Einwohner, die überwiegend Portugiesen und zu 95 Prozent römisch-katholisch sind. Im 15. und frühen 19. Jahrhundert sowie 1933–1945 kam es zur verstärkten Einwanderung von Juden. So wanderten 1818/19 viele jüdisch-marokkanische Händlerfamilien ein, die erheblich dazu beitrugen, den Fernhandel der Azoren zu entwickeln. Eine Synagoge wurde 1836 in Ponta Delgada auf São Miguel erbaut. Dort und auf den Inseln Terceira, Faial und Graciosa gibt es noch heute jüdische Friedhöfe.

Zur Wirtschaft. Im Vergleich mit dem Bruttoinlandsprodukt der EU, ausgedrückt in Kaufkraft, erreichen die Azoren einen Wert von etwa zwei Dritteln. Die Azoren gelten als eine, im europäischen Maßstab gesehen, noch wirtschaftsschwache Region Europas und erhalten Fördergelder der EU. Da die Azoren während der Diktatur Portugals bis 1974 stark vernachlässigt wurden, sind die Kosten des Aufbaus enorm. Aber wir in Europa haben‘s ja.

Zum Tourismus. Wegen ihrer Ursprünglichkeit und des einzigartigen Klimas (eine Klimakatastrophe kennt man dort nicht) mit milden, nie extremen Temperaturen gewinnt auch der Tourismus auf den immergrünen Azoren zunehmend an Bedeutung. Neben den Festland-Portugiesen und internationalen Seglern stellen Touristen aus Deutschland, Frankreich und Italien eine große Besuchergruppe dar, ebenso wie Reisende aus den Neuengland-Staaten der USA sowie aus Kanada, die oft ausgewanderte Vorfahren von den Azoren haben.

Es gibt keine ausgedehnten Sandstrände. Die Azoren-Urlauber sind meist Naturliebhaber und Wanderer. Transatlantische Segler nutzen die Häfen von Horta (Faial) und Ponta Delgada (São Miguel) für Zwischenstopps. Auf mehreren Inseln wird Walbeobachtung angeboten. Aufgrund ihrer exponierten Lage im offenen Atlantik und dem Golfstrom, der relativ warmes Wasser anspült, gibt es rund um die Azoren zahlreiche Großfische und Meeressäuger, weshalb die Azoren auch bei uns Tauchern beliebt sind. Die stellenweise starke Strömung macht jedoch die Tauchgänge eher anspruchsvoll und für Anfänger ungeeignet. Auf allen neun Inseln gibt es inzwischen Tauchbasen.

Verschiedene Heil- und Thermalquellen machen den Ort Furnas (auf der Hauptinsel São Miguel) seit langem zu einem attraktiven Kurort, nicht nur für Festland-Portugiesen. Weitere heiße Quellen, die zum Baden genutzt werden, befinden sich in der Caldeira Velha unterhalb des Pico da Barrosa sowie im Meer bei Ginetes (Ponta da Ferraria), beides auf São Miguel. In den Kraterseen selbst ist nix los, auch wenn es dort kostenlos warmes „Badewasser“ gäbe. Und auf ein vulkanisches Dampfbad muss man länger warten als auf einen „Aufguss“ in der heimischen Sauna 😊.

Mal sehen, was der letzte Halt auf der mittig der Azoren gelegenen Insel Terceira Neues bringt. Ansonsten geht es erst mit einem Bericht aus Funchal über die ebenfalls portugiesische Insel Madeira weiter. Die Portugiesen haben ihre Spuren bis nach Brasilien hinterlassen, wo man portugiesisch spricht. Bis dahin genieße ich die kopftuchlose Woche im Atlantik.

Dieser Artikel ist ohne „KI“ ausschließlich mit Künstle-Intelligenz 😊 erstellt; zuerst erschienen bei https://ansage.org/

Generation arbeitsunfähig: -
Von Rüdiger Maas

Faul, unverbindlich, arbeitsunfähig - der jungen Generation von heute wurde schon viel nachgesagt. In Bezug auf ihre Arbeitsmoral selten Positives. Im Vergleich zu Generationen vor ihr, hat die Generation Z – jene Altersgruppe, die zwischen 1996 und 2010 geboren wurde – eine andere Einstellung zur Arbeit entwickelt: Sie wünscht sich weniger Überstunden, mehr Gestaltungsmöglichkeiten und vor allem Freizeit.

Sie strebt nach einer strikten Trennung von Arbeit und Privatem statt des Work-Life-Blendings älterer Generationen, die im Job auch häufig nach der privaten Sinnerfüllung suchen. Gerade weil der Beruf nicht mehr mit Vorstellungen einer sinnvollen Lebensgestaltung vereinbar ist, muss zwangsläufig eine Balance geschaffen werden zwischen der leidvollen Arbeit und dem freudvollen Privaten. Die Zeiten von Workaholics sind vorbei: Dienstwagen, Betriebsausflüge am Wochenende, Workouts mit den Kolleg*innen sind für die Generation Z undenkbar geworden.

Der Bestseller-Autor und Psychologe Rüdiger Maas ist Deutschlands bekanntester Generationenforscher und beschreibt hellsichtig, wie Generationen von unterschiedlichen Denkmustern geprägt werden und welchen Einschnitt die digitalen Medien gebracht haben.

Unter Bezugnahme aktuellster Forschungsergebnisse und zahlreicher Interviews bietet er einen lösungsorientierten Blick auf aktuelle Konflikte in der Arbeitswelt. Maas tritt ein für mehr Verständnis zwischen den Generationen und macht deutlich: Wir können am Ende alle profitieren, wenn wir für einen Wandel des Arbeitsmarkts bereit sind. (Amazon)