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CPAC in Ungarn: Orbán ruft Europas Patrioten zur Einheit auf

Von RAINER ACKERMANN*

„Wir wünschen einen Fortbestand unserer christlichen Kultur, national geprägte Schulen, Straßen und Städte ohne Angst. Wir Patrioten wollen, dass wir stolz auf unsere Nationen sind“, sagte Viktor Orbán zum Auftakt der konservativen Konferenz CPAC Hungary am Donnerstag im Budapester Kongresszentrum.

Der Ministerpräsident begrüßte die Konferenzteilnehmer als die härtesten, entschlossensten und erfahrensten patriotischen Politiker, die seit Jahrzehnten dafür attackiert werden, auf internationalen Foren für ihre Heimat einzutreten. Besonders dankte Viktor Orbán dem Präsidenten der CPAC Foundation, Matt Schlapp, der in den USA erkannte, dass die Quelle der geistigen Erneuerung des konservativen Lagers in Mitteleuropa zu finden sei. „Was diese Regierung in Ungarn im Kleinen vollbrachte, das sollte auch in den Vereinigten Staaten von Amerika möglich werden.“

Von der Leyen muss abtreten!
Und er begrüßte ganz besonders den Ministerpräsidenten Georgiens, Irakli Kobachidse, den Helden der internationalen patriotischen Bewegung, der die Parlamentswahlen „gegen die komplette linksliberale Welt gewann“ und verhinderte, dass die EU-Zentrale aus seinem Land eine zweite Ukraine macht. Orbán würdigte Hristijan Miskoski, den Ministerpräsidenten Nordmazedoniens, dessen Land Europas Südflanke gegen die illegale Migration schützt, den „Wiederkehrer“ Robert Fico, der als Ministerpräsident der Slowakei von einem durch die politischen Gegner aufgewiegelten Extremisten niedergeschossen worden war, und Andrej Babis, den „ehemaligen und zukünftigen“ Ministerpräsidenten Tschechiens.

In einem fairen Parteienwettbewerb würde, wie Orbán weiter ausführte, längst die VOX Spanien führen, aber auch in Frankreich und Deutschland werden die Patrioten nach seiner Einschätzung brutal unterdrückt. In Polen würden „unglaubliche“ Dinge geschehen, alle europäischen Normen und Verfassungsrechte mit Füßen getreten, aber die EU-Zentrale erdulde dies nicht nur, sondern unterstütze das noch. „Ich bin seit 35 Jahren in der europäischen Politik zu Hause, aber so einen beschämenden Umgang wie mit den Polen und der PiS habe ich noch nie gesehen. Allein dafür müsste die EU-Kommission abtreten.“

Orban: „Es gibt noch anständige Deutsche“
Die Co-Vorsitzende der AfD, Alice Weidel, begrüßte der Ministerpräsident als Repräsentantin der Fraktion „Europa der Souveränen Nationen“ im Europaparlament, deren größter Gegenspieler in Brüssel ebenfalls ein Deutscher sei: der hungarophobe Manfred Weber, den er als kleinlich und rachsüchtig charakterisierte. „Uns Ungarn tut es gut zu sehen, dass es auch anständige Deutsche gibt, die ihre Heimat mehr lieben als Brüssel.“

Den FPÖ-Vorsitzenden Herbert Kickl präsentierte Orbán als den Mann, der um das Bundeskanzleramt in Österreich betrogen wurde. Ihm gab der Gastgeber aus seinem Erfahrungsschatz mit auf den Weg: „Die Politik ist nicht immer gerecht, aber sie wahrt ein moralisches Gleichgewicht. Es kommt die Zeit, da auch Österreich in den Klub der patriotisch geführten Länder zurückkehrt.“

Als den mutigsten Kämpfer Europas stellte der Ministerpräsident Geert Wilders vor, der in den Niederlanden in ständiger Lebensgefahr lebe, weil ihn die religiösen Fanatiker auf die erste Position ihrer „Abschussliste“ gesetzt haben – und dennoch erfahre er von Seiten der sogenannten „Progressiven“ kein einziges gutes Wort.

„Trump-Tornado“ gibt Hoffnung
Orbán erinnerte sein Publikum daran, dass er auf der CPAC Hungary-Konferenz vor einem Jahr den Wahlsieg von Donald Trump in den USA voraussah. „Seine Präsidentschaft kommt einer Zivilisationswende gleich, er hat der Welt neue Hoffnung gegeben.“ Der „Trump-Tornado“ habe den Woke-Wahnsinn und die illegale Einwanderung zurückgedrängt und der Welt neue Hoffnung auf ein normales Leben und Frieden gegeben. Schon die ersten einhundert Tage seiner Amtszeit wirkten nicht nur in den USA, sondern für die ganze westliche Welt als Wahrheitselixier. Trump sei dem Deep State auf die Pelle gerückt und habe die globalen Netzwerke der Linksliberalen entlarvt: „Das komplette Soros-Netzwerk steht nun entblößt vor uns, der König ist nackt und bietet einen jämmerlichen Anblick.“

Doch während der Sturz der Linksliberalen den Amerikanern wie ein wahr gewordener Traum vorkommen muss, der die USA retten kann, hat die EU-Zentrale den Europäern ihre Träume geraubt. „Die Europäer schworen einst, wenn sie zusammenhalten, wird es nie mehr Krieg geben und sie können in Wohlstand und Sicherheit leben. Aber Brüssel hat ihre Träume in einen Alptraum verwandelt, der die Zukunft verstellt. Die Europäer fühlen sich nicht länger sicher in ihren eigenen Ländern, sie sind fremd, wo sie vor zwei Jahrzehnten noch heimisch waren. Das hat nichts mit Integration zu tun, das ist ein organisierter Bevölkerungsaustausch.“

Die Energiepreise gehen durch die Decke, der sogenannte Green Deal zerstört die Wirtschaft, die politische Führung der EU besteht aus Leichtgewichten. Wenn man die politische Verfolgung einer Marine Le Pen, eines Matteo Salvini oder einer AfD sieht, komme man nicht umhin, US-Vizepräsident JD Vance Recht zu geben, der in München feststellte, dass die Freiheit Europas nicht von außen bedroht ist, sondern mutwillig von innen zerstört wird.

Ukraine ist nur der Deckmantel
Die Linksliberalen, warnte Orbán, wollen Europa schon seit Jahrzehnten eine neue Identität andrehen, ohne Christentum und starke Nationen. Zuerst versuchten sie es mit der Wohlfahrt, der uneingeschränkte Konsum sollte die Traditionen verdrängen. Dann kam die Idee des offenen Kontinents, mit dem Ergebnis, dass Länderspiele Israels heute in Budapest ausgetragen werden müssen, weil es in Brüssel keine Sicherheit mehr gibt. Die größte Verfehlung der Linksliberalen aber sei, dass sie Europa in den Krieg ziehen wollen. Das ist die neue Masche, um die angestrebte Zentralisierung zu Lasten der souveränen Nationalstaaten durchzudrücken.

Brüssel wolle unter Berufung auf die Ukraine ganz unverhüllt ein Modell der Kriegswirtschaft adaptieren, mit gemeinsamer Schuldenaufnahme, zentraler Führung und einer gemeinsamen Kriegskasse. Der forcierte EU-Beitritt der Ukraine ist nur der Vorwand, um die gesamte EU neu aufzustellen. Der perfide Plan der Linksliberalen sei, Freiheit gegen unbedingten Gehorsam zu ersetzen, schlussfolgerte der Ministerpräsident.

Rechte sind längst stärker als EVP
Dem aber setzen die Ungarn und die Patrioten ihren Plan entgegen, der aus vier Punkten besteht: Frieden, Souveränität, Freiheit und Ende der Migration. In diesem Sinne hätten die Europawahlen 2024 einen Triumph der Rechten gebracht, deren drei Fraktionen im Europaparlament zusammengenommen bereits stärker sind als die EVP. „Wenn es zur entscheidenden Schlacht kommt, müssen wir einheitlich auftreten“, mahnte Orbán.

Die Patrioten müssten in den einzelnen Ländern die Wahlen gewinnen, Trump müsse auch weiterhin eine erfolgreiche Präsidentschaft verbuchen, der transatlantische Deep State müsse demontiert werden – im Schulterschluss der Patrioten in Europa und Übersee. „Wir Europäer folgen den Amerikanern und besetzen für die Verwirklichung unserer Träume Brüssel. Machen wir Europa wieder groß!“

*Im Original erschienen in der Budapester Zeitung
(pi-news.net)

China erobert mit preiswerten Luxusautos Deutschland

Von MEINRAD MÜLLER

Sonntagsreden von Politkern sind wirkungslos, wenn ein gleichwertiges Produkt billiger zu haben ist. Gewerkschaften und Verbände stehen wie begossene Pudel am Wegesrand. Der Verbraucher entscheidet und kümmert sich dabei nicht um den Standort Deutschland.

Wo bekommt man Mercedes-EQE-Technik für die Hälfte? Chinas größter Autobauer BYD überrascht Fahrer und Anleger zugleich mit dem 530 PS-Protz Seal. Mercedes-EQE-Fahrgefühl für 45 Prozent weniger Geld. Der neue BYD Seal ist eine vollwertige Business-Limousine. Größe, Anmutung und technische Reife orientieren sich klar an der Mercedes EQE-Klasse. Wer ein solches Fahrzeug fährt, erwartet Komfort, Ruhe, Platz und ein souveränes Fahrerlebnis. Genau das liefert der BYD – allerdings zu einem Preis von etwa 45.000 Euro brutto. Der Mercedes-EQE beginnt je nach Ausstattung bei 80.000 Euro aufwärts. Der Preisvorteil beträgt bis zu 45 Prozent.

Dabei bringt der BYD Seal serienmäßig 530 PS, Allradantrieb und eine Beschleunigung von 0 auf 100 in 3,8 Sekunden mit. Der Innenraum ist hochwertig gestaltet, die Geräuschdämmung auf dem Niveau eines Oberklassewagens. Für Geschäftsreisende, die viel Zeit im Auto verbringen, bietet der Seal das, was sonst nur Langstreckenflüge in der First Class der Lufthansa liefern: absolute Ruhe, weiche Oberflächen, sinnvolle Details.

Alles inklusive
Beim BYD Seal ist die volle Ausstattung bereits Teil des Grundpreises. Der große Touchscreen in der Mittelkonsole lässt sich auf Wunsch drehen, das Panoramaglasdach bringt Licht und Offenheit in den Innenraum. Die Ledersitze verfügen über Memoryfunktionen, eine Rundumkamera erleichtert das Einparken, die Bedienlogik ist klar strukturiert und intuitiv. Kein Experiment, keine verwirrende Menüführung. Der BYD fühlt sich an wie ein erwachsener, durchdachter Begleiter, der seine Aufgaben kennt und sie erfüllt.

Die von BYD selbst entwickelte Blade-Batterie gilt als sicherer, robuster und langlebiger als viele herkömmliche Zelltypen. Sie enthält kein Kobalt, ist gegen Überhitzung geschützt und zeigt auch nach mehreren Jahren kaum Kapazitätsverluste. Die offiziell geprüfte Reichweite liegt bei etwa 520 Kilometern, im Alltag realistisch bei rund 420 Kilometern.

Im Frühjahr 2025 präsentierte BYD zudem eine neue Schnellladetechnologie. Mit 1000 Kilowatt Ladeleistung lassen sich bis zu 400 Kilometer Reichweite in nur fünf Minuten nachladen. Was vor wenigen Jahren noch als technische Fantasie galt, ist heute serienreif.

Dieses Auto finanziert sich über den Aktienkurs
Die BYD-Aktie stieg im Jahr 2025 um mehr als 50 Prozent. Der Umsatz im Jahr 2024 betrug 107 Milliarden US-Dollar, der Nettogewinn lag bei 5,55 Milliarden US-Dollar – ein Wachstum von 34 Prozent. Insgesamt wurden 4,27 Millionen Fahrzeuge verkauft, davon 1,76 Millionen vollelektrisch. In Europa hat BYD Tesla bei den reinen Elektroverkäufen bereits überholt.

BYD hat begonnen, den europäischen Markt systematisch zu erschließen. Das Händler- und Servicenetz wächst kontinuierlich. Ersatzteilversorgung und Wartung sind längst organisiert.
(pi-news.net)

Unter Heiden: -
Von Tobias Haberl 

»Erst ungläubig und dann staunend verfolgt man dieses moderne Glaubensbekenntnis. Tobias Haberl erzählt so pur von seinen Zweifeln und Wegen zu Gott, dass man danach ganz anders in den Himmel schaut.« Florian Illies

Ich bin katholisch. In meiner Kindheit war das eine Selbstverständlichkeit. Heute muss ich mich dafür rechtfertigen, ja manchmal komme ich mir vor wie ein Tier, das im Zoo angegafft wird: Wie kann man im 21. Jahrhundert an Gott glauben? Und wie kann man immer noch in der Kirche sein – nach allem, was ans Licht gekommen ist? Es ist tatsächlich so, dass ich in meinem Viertel (gentrifiziert), meiner Branche (Medien) und meinem Job (linksliberale Zeitung) von Menschen umringt bin, die, wenn es um den Glauben geht, oft nur noch an Missbrauch und Vertuschung denken.

Leider haben viele von ihnen keine Ahnung davon, was das bedeutet: Christ sein. Sie kritisieren etwas, das sie nie kennen gelernt haben, und vergessen, worauf es ankommt: den Halt, den Trost, die Hoffnung. Glaube ist mehr als Schlagwörter (Zölibat, Missbrauch, Frauenpriestertum), mehr als eine Kirche, mit der ich auch hadere, auch mehr als eine Auszeit vom stressigen Alltag. Gläubige Menschen suchen keine Befriedigung, sondern Erlösung, nicht zuletzt von einer Welt, die aus den Fugen geraten scheint, zerrissen zwischen Zukunftsängsten und (gespenstischen) technologischen Visionen.

Ständig wird gefordert, dass sich die Kirche verändern muss, um im 21. Jahrhundert anzukommen. Ich drehe die Frage um: Was kann das 21. Jahrhundert eigentlich von gläubigen Menschen lernen? Welche vermeintlich aus der Zeit gefallenen Rituale können die spätmoderne Gesellschaft von ihrer Atemlosigkeit erlösen? Denn eines ist offensichtlich: Der Mensch, der sich von Gott verabschiedet hat, findet nicht, was er sucht.

Die große Freiheit stellt sich nicht ein. Stattdessen: neue Zwänge, neue Ängste, Ablenkung statt Trost, weil Google jede Frage beantworten kann, nur nicht die, wozu wir leben und was uns Halt gibt. Im Moment sind viele verunsichert, suchen Orientierung, etwas, woran sie sich festhalten können, aber: da ist nichts.

Ich bin ein mittelmäßiger Christ, ganz sicher sind viele, die nicht an Gott glauben, bessere Menschen als ich. Aber ich versuche jeden Tag mit großer Ernsthaftigkeit, Gott zu gefallen – es gelingt halt nicht immer. Und deshalb erzählt dieses Buch davon, wie der Glaube mein Leben nicht nur verschönert, sondern vertieft, wie ich ein „zeitgemäßes Leben“ mit einem vermeintlich „unzeitgemäßen Glauben“ verbinde, weil Freiheit eine grandiose Sache ist, man aber schon eine Idee haben sollte, was man mit ihr anstellen will.

Ich glaube, dass der moderne Mensch darunter leidet, dass er seinen Glauben verloren hat, ohne dass er es merkt. Ich glaube, dass sein Glück in falschen Dingen und an falschen Orten sucht. Ich glaube, dass er Sehnsucht nach etwas hat, das er sich nicht erklären kann. Was das sein könnte, steht in diesem Buch. (Amazon)

 

(tutut) - Leben lernen heißt Abschied nehmen lernen.  Von allem, was das Leben ausmacht. Cicero drückte es so aus: "Philosophieren heißt Sterben lernen".  Der deutsche Philosoph Wilhem Schmid, nicht Habeck, bewahre, der sich an Wirtschaft vergriff mit bekannten Folgen zur Abschaffung Deutschlands, dieser Wilhem Schmid  hat es immerhin ins "Philosophische Lesebuch" von Reclam geschafft und versucht Antwort auf die Frage: "Kann die Philosophie eine Hilfe für das Leben sein?" Denn, so meint er: "In der beschleunigenden Moderne wird durch das Aufbrechen traditioneller Strukturen  und durch die Imperative des Marktes eine bewusste Lebensorientierung, die diesen Namen wirklich verdient, notwendiger denn je. Gegenüber einem bloßen Ausgeliefertsein an die Folgen der Moderne sollte eine 'Philosophie der Lebenskunst' zu 'Wahl' und  'Urteilsbildung' anhalten".  Lies nach bei Seneca, der wusste schon vor 2000 Jahren die Antwort und war damit nicht der erste Philosoph: "Dir ist völlig klar - ich weiß es wohl",  schreibt er in seinen Briefen, "mein Lucilius -, daß niemand ohne das Studium der Philosophie glücklich leben kann, ja nicht einmal erträglich, und daß ein solch glückliches Leben erst durch vollkommene Weisheit zu erreichen ist, ein erträgliches jedoch auch schon auf dem Weg dorthin". Schließlich gesteht einer der bedeutendsten Europäer und reichsten Römer: "Ich arbeite für die Nachwelt. Für sie schreibe ich einiges auf, was ihr zugute kommen kann; heilsame Ermahnungen, gleichsam die Rezepte nützlicher Medikamente, bringe ich zu Papier, da ich ihre Wirksamkeit gegen meine Geschwüre erfahren habe, die sich, wenn sie auch noch nicht ausgeheilt sind, doch nicht mehr weiter ausbreiten. Den rechten Weg, den ich erst spät und vom Umherirren erschöpft erkannt habe, weise ich jetzt anderen". Und so schreibt er an Lucilius: "Die Philosophie ist keine Kunstfertigkeit, die man dem Volk präsentiert oder die sich überhaupt zum Vorzeigen eignet; sie beruht nicht auf Worten, sondern auf Taten. Auch wendet man sich ihr nicht zu, um mit

(Der tägliche Stoiker)

angenehmer Unterhaltung den zu verbringen, um die Freizeit vom Makel der Langeweile zu befreien. Sie formt und bildet den Geist, sie ordnet das Leben, bestimmt unsere Handlungen; sie zeigt, was zu tun und zu lassen ist, sie sitzt am Steuerruder und lenkt durch gefährliche Strömungen unsere Fahrt. Ohne sie kann niemand furchtlos leben, niemand sorgenfrei". Wilhelm Schmid sieht heute eine zunehmende Nachfrage nach "Lebenshilfe" und gleichzeitig "das Entsetzen der Gebildeten, die nichts damit zu tun haben wollen". Die Nachfrage rühre her von all denen, die sich in ihrer Lebensbewältigung auf sich selbst gestellt sähen, eine Folge verlorener Tradition, Konvention, Religion, die bis ins Detail des Alltags hinein definieren konnten, wie zu leben sei. Die Situation werde verschärft von Ängsten und der Empfindung von Schwäche angesichts der Komplexität moderner Gesellschaften und der stets neuen Herausforderungen durch Wissenschaft und Technik, auf die nicht von vornherein schon Antworten bereitstünden.  Da komme nun der Philosophie in orientierungsloser Zeit eine wachsende Bedeutung zu, immer wieder in der Geschichte seit der Antike. "Die Lebenshilfe der Philosophie ist keine Form von Therapie. er Lebensfragen habe, ist nicht therapiebedürftig, jedenfalls nicht im engeren, modernen Sinne des Wortes, das einen pathologischen oder dysfunktionalen Hintergrund voraussetzt". Die Philosophie offeriere den Raum zur Erörterung all der Fragen, die andernorts keinen Platz fänden, sie vermittele die Erfahrung, dass es Fragen gebe, die kaum jemals definitiv zu beantworten seien; sie rege die Einsicht an, dass die Lebenskunst wohl zu einem guten Teil darin bestehe, sich mit diesem Stand der Dinge zu bescheiden. "Resultat der Klärung und Beratung kann sein, eine Philosophie zu haben - Im individuellen wie im gesellschaftlichen Leben, in der Wirtschaft, in derPolitik ist zuweilen unbedacht davon die Rede, dass man 'eine Philosophie habe'. Gemeint sind damit meist Einsichten und, darauf aufruhend, Grundsäte, die für wesentlich erachtet werden und denen in der alltäglichen Praxis zu folgen versucht wird. In der philosophischen Lebenskunst wird eine durchdachte Angelegenheit, eine 'Lebensphilosophie', daraus, eine bewusste, überlegte eigene Auffassung vom Leben,  von seinen Eigentümlichkeiten, seinen Möglichkeiten; eine Auffassung davon, worauf es im Lebenankommt, was wichtig ist und was als 'schön' erscheint". Eine Philosophie zu haben heiße nicht etwa, "die Wahrheit', sehr wohl aber eine Lebenswahrheit für sich gefunden und formuliert zu haben, die gut genug begründet erscheine, um das ganze Leben darauf zu bauen".

„Städtebaulich eine Katastrophe“:
Passt dieses umstrittene Mehrfamilienhaus hier rein?
Das unbewohnte Haus Karlstraße 4 soll abgerissen werden, damit hier und in der Wiese dahinter zwei Mehrfamilienhäuser entstehen können. Hier sollen 16 neue Wohnungen mit 40 Prozent Mietabsenkung gegenüber der ortsüblichen Vergleichsmiete entstehen. Strittig ist, ob die beiden Mehrfamilienhäuser sich städtebaulich einfügen. ...Kommentar - Daher: Endlich, endlich tut sich was im sozialen Wohnungsbau – von dem längst nicht mehr nur Randgruppen, sondern die Mitte der Gesellschaft profitieren werden. Wohnen ist ein Grundrecht. Gut, dass das fast der ganze Gemeinderat so sieht. Endlich tut sich was im sozialen Wohnungsbau .
(Schwäbische Zeitung. Ein Pfingstwunder in Spaichingen, wo schon so viele Container herumstehen? Botin unterm Dreifaltigkeitsberg muss der unheilige Geist von Philosoph Karl Marx getroffen haben. Sozialismus. Warum nicht Plattenbau, ob Erich oder Markus,  's passt scho, wenn auch nicht immer zusammen, was Architektur an der Prim heißt. Papa Staat soll's richten in der DDR II, solange es noch Steuerzahler für andere gibt. Wikipedia: "Als sozialen Wohnungsbau bezeichnet man den staatlich geförderten Bau von Wohnungen, insbesondere für soziale Gruppen, die ihren Wohnungsbedarf nicht am freien Wohnungsmarkt decken können". Nur Philosophen genügt manchmal ein Fass.)

Diogenes in seinem Fass. Ausschnitt eines in Köln gefundenen Mosaiks aus  dem 2. Jahrhundert, heute dort im Römisch-Germanischen Museum. (Wikipedia)

Veranstalter unter Druck
Besucherzahlen täuschen – diese Indizien zeigen, wie es wirklich um die Festivals steht
Mit „Rock am Ring“ ist die Festival-Saison in Deutschland eröffnet. Doch an den diesjährigen Eintrittspreisen lässt sich eine bedrohliche Entwicklung ablesen. Die Veranstalter stehen unter Druck wie selten zuvor. Für manche Festivals bedeutet das bereits das Aus......tatsächlich hat die Zahl der Konzertbesucher in Deutschland 2024 nach dem zwischenzeitlichen Totalabsturz wieder das Vor-Corona-Niveau erreicht. Dennoch stehen die Veranstalter unter Druck wie selten. Ein Indiz dafür: Die Eintrittspreise für die beiden „Rock“-Festivals liegen 2025 unter denen vom vergangenen Jahr, in dem das Open Air ebenso wie schon 2023 nicht ausverkauft war. Ein Grund für die Zurückhaltung waren die bereits 2022 deutlich verteuerten Tickets. Die Veranstalter begründeten die Preissprünge mit ihrerseits deutlich gestiegenen Kosten. Offensichtlich konnten sie diese aber nur teilweise ans Publikum weitergeben.Hinter den ganz großen Festivals steht heute in Deutschland meist der gleiche Veranstalter. Der Tickethändler CTS Eventim hat sich seit dem Jahr 2000 mit der Übernahme der zuvor eigenständigen Unternehmen FKP Scorpio, DreamHaus, Peter Rieger und Marek Lieberberg eine enorm starke Stellung aufgebaut. Weltweite Nummer Eins ist der US-Konzern Live Nation, der unter anderem das Lollapalooza-Festival in Berlin und das Pinkpop im niederländischen Landgraaf veranstaltet..
(welt.de. Was gibt's denn zu feiern?)

(Ausriss welt.de)

Ohne gesundheitliche Notlage
Polizei ermittelt: Betrunkene wollen in Oftersheim Rettungswagen als Taxi nutzen
(swr.de. Ab wie viel Promille kommt der Arzt?)

Mit Messern bewaffnet 68-Jährigen bedroht
Maskierte und bewaffnete Jugendliche brechen in Burladingen in Wohnung ein
Gegen vier Uhr am Sonntag haben die vier Jugendlichen - zwischen 15 und 17 Jahren alt - in eine Wohnung in Burladingen (Zollernalbkreis) eingebrochen. Sie haben dabei eine Terrassentür aus Glas eingeworfen. Wie die Polizei mitgeteilt hat, waren die vier betrunken, mit Messern bewaffnet und maskiert. In der Wohnung haben sie einen 68 Jahre alten Mann bedroht. Dem gelang es aber die Polizei zu alarmieren. .
Rote Ampeln missachtet
Schlangenlinien und Rennen: Polizei stoppt Hochzeitskorso mit 50 Autos in Ludwigsburg
Sie bremsten andere Verkehrsteilnehmer aus, fuhren auf der Gegenfahrbahn, missachteten rote Ampeln: Die Polizei hat einen Hochzeitskorso mit rund 50 Autos gestoppt...
(swr.de. Deutsche Kulturen.)

Zuckerrüben und Kartoffeln betroffen
"Ernste Bedrohung": Pflanzenkrankheit sorgt für massive Ernteausfälle in BW
Mit Zuckerrüben fing es an, doch nun sind auch Kartoffeln, Sellerie und anderes Gemüse in Gefahr. Ein unscheinbares Insekt bedroht heimisches Gemüse..
(swr.de. Mehr Insekten knabbern.)

Untersuchung des Erbguts
Gendefekte wie Trisomie 21: Schwangere in BW lassen ihre ungeborenen Kinder immer häufiger testen
Fast jede zweite Schwangere in Baden-Württemberg lässt ihr ungeborenes Kind auf Gendefekte untersuchen. Seit 2022 werden die Kosten dafür von der Krankenkasse übernommen..
(swr.de. Und dann?)

Studie sieht großes Potential in BW
Flexible Stromnutzung: Wie nachts Waschen die Energiewende voranbringt
Trockner, E-Auto, Waschmaschine: So lässt sich mit flexiblem Stromverbrauch die Energiewende voranbringen. Wer sich in Baden-Württemberg umsieht, entdeckt immer mehr Photovoltaik-Anlagen auf den Hausdächern und E-Autos auf den Straßen: Die Energiewende geht voran. Dabei ginge es noch effizienter und kostengünstiger, wenn die Verbraucherinnen und Verbraucher bereit wären, zum Beispiel nachts zu waschen. Zu dem Ergebnis kommt eine neue Studie, die der Energieversorger E.ON zusammen mit der Forschungsstelle für Energiewirtschaft (FfE) vorgestellt hat. Das sind die Hintergründe. .
(swr.de. Es grünt so grün in THE LÄND, was sonst schon tot. Was ist aus der Potenz geworden?)

Hagel zerstört ganze Felder - Gutachter erwartet
Nach Unwetter im Kreis Schwäbisch Hall: Landwirtschaft schwer getroffen
Hagelkörner mit einem Durchmesser von drei Zentimetern durchschlugen vor einer Woche Fensterscheiben, trafen Autos und beschädigten Felder. Jetzt bewerten Gutachter die Schäden..
(swr.de. Haben Klimamanagerinnen versagt?)

Nach kühlem Schauerwetter
Sonne, Hitze, Tropennächte: Der Sommer hält Einzug in BW
(swr.de. Endlich das passende Wetter zu den Tropen.)

Stuntauto gerät außer Kontrolle
Unfall bei Monstertruck- und Stuntshow: Mehrere Zuschauer leicht verletzt
Bei einer Stuntshow mit Monstertrucks und Autos in Leinfelden-Echterdingen ist ein Pkw gegen einen Absperrzaun geschleudert. Mehrere Zuschauer wurden verletzt, darunter auch Kinder...
(swr.de. Jetzt schon als Sport?)

Debatte um Rassismus und Tradition
Wurmlinger Pfingstritt mit "Mohrenkönig", aber ohne schwarze Farbe im Gesicht
Beim traditionellen Pfingstritt war der "Mohrenkönig" per Pferd in Wurmlingen (Kreis Tübingen) unterwegs. Anders als im Vorhinein angekündigt, war er nicht schwarz angemalt.
(swr.de. In die Hose gemacht. Was ist in den Köpfen los? Weißer Mohr kann gehen. USA haben noch diverse Rassen.)

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NACHLESE
Einzelfälle? Nein!
Viertel nach Zwölf an Schulen: Wenn aus Toleranz vor dem Islam Kapitulation wird
Von Josef Kraus
Seit zig Jahren warnen Beobachter: Die Islamisierung des Klassenzimmers ist Realität. Bedrohungen, Geschlechtertrennung, Unterdrückung, Gewalt – während Behörden beschwichtigen, Medien Kritiker diffamieren und die Politik versagt. Jetzt offenbart sich, was viele nicht hören wollten: Die nächste Eskalationsstufe ist längst erreicht. Es kann eigentlich niemanden überraschen, wenn das Hamburger Abendblatt aktuell titelt: „Muslime bedrohen Mitschüler: Schulen bestätigen extreme Vorfälle“. Nein, es überrascht niemanden, der mit offenen Augen nicht nur durch Bahnhöfe, sondern eben auch in deutsche Schulen (pardon, es müsste realiter heißen: Schulen in Deutschland), zumal in Großstadt-Schulen, geht. Vor allem, wenn er als nicht nur Pass-Deutsch dort schulpflichtige Kinder hat..
(Tichys Einblick. Der ehemalige deutsche Lehrerpräsident weiß, wovon er spricht. Erst wird Deutschland durch Invasionen unpassender Kulturen abgeschafft, dann gehört der Rest wohl AQ statt IQ.)
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Meinungsfreiheit
Erklärung der Freien Medien zur EU-Sanktionsliste vom 20. Mai
Die Medienmacher und deutschen Staatsbürger Alina Lipp und Thomas Röper wurden auf eine Russland-Sanktionsliste der Europäischen Union gesetzt. Ihr Vermögen wird eingefroren und die Reisefreiheit in der EU verunmöglicht, ihr Medienprogramm in der EU verboten und jede Unterstützung für ihre Arbeit unter Strafe gestellt. In der Pressemitteilung des Rats der Europäischen Union vom 20. Mai wird dies damit begründet, dass Lipp und Röper mit ihren medialen Erzeugnissen darauf abgezielt hätten, „den demokratischen politischen Prozess in Deutschland zu untergraben“. Mit dieser haarsträubenden Argumentation hat die EU den Weg geebnet, alle Kritiker willkürlich zu verfolgen. Der Aufschrei der Öffentlichkeit bleibt aus. Am morgigen Dienstag, 10. Juni 2025, findet am Bundesverwaltungsgericht in Leipzig der Prozess gegen das Compact-Magazin statt. 2024 hatte das Innenministerium unter Nancy Faeser ein Verbot des Magazins ausgesprochen, wobei das Ministerium ausgerechnet das Vereinsrecht benutzte, um die als GmbH geführte Firma zu verbieten. Nun soll gerichtlich geklärt werden, ob Compact tatsächlich verboten wird oder nicht. Ein Gerichtsverfahren über das Verbot eines Presseerzeugnisses, mitten in Deutschland im Jahr 2025! Der Aufschrei der Öffentlichkeit bleibt aus. Die Fälle Röper, Lipp, Compact sind nur die Spitze des sich täglich mehr aufbauenden Totalitarismus in Deutschland. Das Ziel ist, dass die Bürger der Europäischen Union keine freien Informationen mehr erhalten sollen, um sich nicht unvoreingenommen eine Meinung zu bilden. Sie sollen ausschließlich auf den Kurs des EU-Establishments eingeschworen werden, um von Neuverschuldung bis Krieg alles mitzumachen. Jede Kritik soll kriminalisiert werden.
Die Meinungsfreiheit stirbt nicht langsam, sie wird mutwillig und vorsätzlich ermordet. Und zwar beständig und Stück für Stück. Täglich müssen unsere Medien neue besorgniserregende Meldungen verbreiten, die von Debanking, Kontosperren, Klagen, Repression, Zensur und Ausgrenzung handeln – und die Medienkonsumenten stumpfen ab, da wir uns daran gewöhnen. Es gibt keinen Aufschrei, der Tod der Meinungsfreiheit kommt lautlos. Beim „Alternativ-WEF“ Treffen in Prag im Dezember 2024 hat sich ein loser informeller Zusammenschluss der Chefredakteure alternativer und freier Medien zusammengefunden. Die dort teilnehmenden und hier unterzeichnenden Medienmacher protestieren und warnen eindringlich vor dieser gefährlichen Entwicklung, unabhängig von der individuellen Beurteilung der Medienerzeugnisse der genannten Personen. Es geht nicht um Sympathie, es geht um das unverhandelbare Recht auf Meinungsäußerungsfreiheit.
Gezeichnet:
Brandenburg, Paul
Bendels, David (Deutschland-Kurier)
Haintz, Markus (HAINTZ.media)
Höfer, Frank (NuoViso)
Janich, Oliver
Magnet, Stefan (AUF1)
Matissek, Daniel (Ansage, Journalistenwatch)
Meier, Conny (PI-NEWS)
Reinhardt, Helmut (Politik Spezial)
Sasek, Elias (Kla.TV)
Soufi-Siavash, Kayvan (apolut)
Stein, Robert (NuoViso)
(pi-news.net)

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DAS WORT DES TAGES
Eine Religion, die den Menschen finster macht, ist falsch; denn er muß Gott mit frohem Herzen und nicht aus Zwang dienen.
(Immanuel Kant)
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Lahr.

Keine Integration, sondern Verdrängung
„Fremd im eigenen Land“ – Wie Migration westeuropäische Städte zur Unkenntlichkeit verändert
Von Sofia Taxidis
Entfremdung, Überfremdung und Kontrollverlust sind in Deutschland, Großbritannien, Frankreich, Belgien etc. längst Alltag. Eine Reportage zeigt exemplarisch, wie die Massenmigration der letzten Jahrzehnte Gesellschaften und Stadtbilder in ganz Westeuropa grundlegend verändert hat...
(Tichys Einblick. Der Islam erobert Europa und die Blinden wollen nichts merken.)

Keine Integration, sondern Verdrängung
„Fremd im eigenen Land“ – Wie Migration westeuropäische Städte zur Unkenntlichkeit verändert
Von Sofia Taxidis
Entfremdung, Überfremdung und Kontrollverlust sind in Deutschland, Großbritannien, Frankreich, Belgien etc. längst Alltag. Eine Reportage zeigt exemplarisch, wie die Massenmigration der letzten Jahrzehnte Gesellschaften und Stadtbilder in ganz Westeuropa grundlegend verändert hat...
(Tichys Einblick. Der Islam erobert Europa, und die Blinden wollen nichts merken.)

Wie das Recht unterlaufen wird
Stoppt endlich die Asyl-Mafia
Zehn Jahre nach der Grenzöffnung durch Angela Merkel ist es an der Zeit, den unbegrenzten Zustrom von Asylbewerbern zu beenden. Was sich seither entwickelt hat, lässt sich nur noch als „Herrschaft des Unrechts“ bezeichnen - die mit Steuergeldern finanziert wird und unendlichen Schaden anrichtet.
VON Roland Tichy
(Tichys Einblick. Wo ist die Bundeswehr, die sollte doch das Land verteidigen.)

DER PODCAST AM MORGEN
Ralph Thiele über Eskalation, Ratlosigkeit und Risiken – TE-Wecker am 9. Juni 2025
Von Holger Douglas
...Ralph D. Thiele ist Oberst a.D. der Bundeswehr und Diplom-Kaufmann. Während seiner militärischen Laufbahn war er in bedeutenden nationalen und internationalen sicherheits- und militärpolitischen, planerischen und akademischen Verwendungen eingesetzt, darunter im Planungsstab des Verteidigungsministers, im Private Office des NATO-Oberbefehlshabers, als Chef des Stabes am NATO Defense College, als Kommandeur des Zentrums für Transformation und als Direktor Lehre an der Führungsakademie der Bundeswehr. Nach seiner aktiven Dienstzeit ist Thiele als sicherheitspolitischer Berater, Publizist und Redner tätig. Er ist Vorsitzender der Politisch-Militärischen Gesellschaft e.V. in Berlin, Präsident von EuroDefense (Deutschland) e.V. und Geschäftsführer von StratByrd Consulting. Im Gespräch mit Holger Douglas analysiert Oberst a. D. Ralph Thiele die Eskalationsspirale im Ukrainekrieg – und warnt eindringlich vor einer Kriegsgefahr für Europa und der Naivität westlicher Politik. ..
(Tichys Einblick. Geradeaus gibt's?)

Sammelrezension der aktuellen Mann-Bücher
„Alles ist Politik“ – Wie aktuelle Bücher Thomas Mann sehen
Thomas Mann wird an seinem 150. Geburtstag nicht nur als Literat gefeiert – vielmehr stehen mittlerweile seine politischen Ansichten im Zentrum des Interesses. Und dann ist da noch die Sache mit seiner Homosexualität..
(Junge Freiheit. Mannomann!!)

Christian Osthold
Ukraine-Krieg: Weder Wendepunkt noch Waffenstillstand
Was als möglicher Wendepunkt begann, hat sich als Illusion erwiesen: Die amerikanische Ukrainepolitik unter Donald Trump hat weder zur Deeskalation beigetragen noch konkrete Ergebnisse gebracht. Im Gegenteil – die Dynamik des Kriegs hat sich weiter verschärft.
(achgut.com. Mit Worten werden keine Kriege gewonnen oder verloren.)

Größter Angriff seit Kriegsbeginn:
Putins Drohnen-Terror stellt alles in den Schatten
Kreml-Diktator hat zwei Ziele!
(bild.de. Hat das Kartell die Wahrheit gepachtet? Wer sind denn die Terroristen? Kriegspropaganda.)

Um Migranten zu stoppen
Niederländische Bürger kontrollieren eigenmächtig an deutscher Grenze
Am einem Grenzübergang von den Niederlanden nach Deutschland an der L486 in Kevelaer im Kreis Kleve sind in der Nacht keine Grenzkontrollen zu sehen
(focus.de. Die Bürger sind der Staat.)

Downtown in Los Angeles
Brennende Fahrzeuge und Blendgranaten – Randalierer liefern sich Straßenschlacht mit Polizei
Die gewaltsamen Konfrontationen auf den Straßen im Zentrum von Los Angeles halten auch am Sonntag an. Nach dem Beginn des Einsatzes der Nationalgarde im Raum Los Angeles ist es Medienberichten zufolge zu einer ersten Konfrontation zwischen Soldaten und Demonstranten gekommen. An einem Bundesgefängnis in der Stadt gingen Soldaten und Sicherheitskräfte des Bundes zum Teil mit Tränengas vor, um Dutzende Demonstranten zurückzudrängen, wie Fotos und Fernsehbilder zeigten. Auch Rauchgranaten und Pfefferspray seien eingesetzt worden, berichtete die „Los Angeles Times“. .
(welt.de. Enzensberger hat dies alles aus dem dekadenten Westen schon 1993 in "Aussichten auf den Bürgerkrieg" beschrieben. Leser-Kommentar: "Berlin zu Silvester ist keine derart aufgewühlte Berichterstattung wert...Ach so, wir haben ja auch keine Nationalgarde. Nur Polizisten, die sich für jede Form von Selbstverteidigung vor Gericht rechtfertigen müssen und im Parlament mit Pulloversprüchen beleidigt werden".)

Ab 26 Grad
Linken-Chef van Aken fordert wegen Klimakrise Hitzefrei am Arbeitsplatz
Der Linkspartei-Vorsitzende Jan van Aken fordert wegen der Klimakrise in einem Aktionspapier ab einer Temperatur von 26 Grad Celsius die Reduzierung der Arbeitszeit um ein Viertel. Ab 30 Grad soll nur noch halb so viel gearbeitet werden. Bis zum Juli seien Sofortmaßnahmen umzusetzen..
(welt.de. Kommunisten ist jeder Blödsinn recht, wenn es ihrem Weg zum Paradies dient. Warum fiel die DDR in der Kälte zusammen?)

Peter Grimm
Durchsicht: Genosse Lindh als Parlaments-Poet
Der für Sprachkunst und richtige Gesinnung berühmte SPD-Bundestagsabgeordnete Helge Lindh hat jüngst im Bundestag ein eigenes Gedicht vorgetragen. Er wollte damit gern die AfD vorführen, aber dieses Werk sagt viel mehr über die Gedankenwelt des Dichters aus. Er wäre ein zum Bundestag passender Parlamentsdichter..
(achgut.com. Zu viel offen?)

Peter Hemmelrath
Nächste Runde in bekanntem Volksverhetzungs-Fall
Als die Rentnerin Doris van Geul im Dezember aufgrund eines migrationskritischen Kommentars zu fast 8.000 Euro Geldstrafe verurteilt wurde, rief dies massive Empörung hervor. Spender ermöglichten ihr aber eine Berufung. Darüber wird in diesem Monat in Düsseldorf verhandelt...Ein weiterer Grund für die massive Empörung, die das Urteil weit über Düsseldorf hinaus auslöste, war die Tatsache, dass sich weder die Staatsanwaltschaft noch das Gericht Mühe gegeben haben, zu verbergen, dass es ihnen dabei auch um die „falsche“ Meinung van Geuls gegangen ist. ..
(achgut.com. Meinungsfreihet.)

 

 

Los Angeles versinkt im Chaos

Von MEINRAD MÜLLER

Wir verfolgen die Eskalation in Los Angeles live auf US-Sendern, in sozialen Medien. Was dort geschieht, ist keine Demonstration, es ist ein Aufstand. Polizeifahrzeuge brennen, Beamte werden angegriffen, Geschäfte geplündert. Die Gewalt erinnert an Staaten im Zerfall, nicht an eine westliche Demokratie. Die Frage steht im Raum: Kann das auch bei uns passieren?

Ausgelöst wurde die Lage am 6. Juni 2025 durch eine koordinierte Aktion der amerikanischen Einwanderungsbehörden. Ziel war es, über hundert Personen ohne Aufenthaltsstatus festzunehmen. Festgenommen wurden vor allem Männer aus Zentralamerika. Viele von ihnen stehen im Verdacht, Banden wie MS-13 oder der 18th Street Gang anzugehören, Organisationen, die für extreme Gewalt bekannt sind: Enthauptungen, gezielte Angriffe auf Polizei, Einschüchterung von Zeugen. Diese Gruppen operieren nach eigenen Regeln, oft mit automatischen Waffen, und kontrollieren ganze Viertel.

Südgrenze offen wie ein Scheunentor
Unter der Regierung Biden war die Grenze zu Mexiko nahezu offen. In dieser Zeit kamen Millionen, darunter auch viele mit kriminellem Hintergrund. Die neue Linie unter Trump sieht konsequente Rückführungen vor, eine Wende, die nun in Straßenschlachten mündet.

In Los Angeles reagierten gewaltbereite Gruppen sofort. Die Polizei spricht von bekannten Demonstranten, die aus anderen Bundesstaaten anreisten. Einsatzfahrzeuge wurden angezündet, Barrikaden errichtet, Polizisten mit Flaschen, Steinen und Brandsätzen attackiert. In Stadtteilen wie Compton und Downtown flogen Molotowcocktails. Supermärkte wurden geplündert, selbstfahrende Taxis abgebrannt. Die Polizei sprach von organisierter Gewalt, nicht von spontaner Wut.

Binnen Stunden geriet die Lage außer Kontrolle. Polizisten wurden in Hinterhalte gelockt, mussten sich zurückziehen. Krankenhäuser meldeten zahlreiche Verletzte unter Einsatzkräften. Die Ordnung war nicht mehr aufrechtzuerhalten. Sperrmüll und Einkaufswagen dienten als Straßensperren, die Innenstadt wurde zur Kampfzone.

Präsident Trump reagierte mit militärischer Präsenz. 300 Soldaten der Nationalgarde wurden nach Los Angeles entsandt, 500 Marines stehen in Bereitschaft. Normalerweise untersteht die Nationalgarde dem jeweiligen Bundesstaat. Trump jedoch nutzte Paragraf 12406 des US-Rechts, der es dem Präsidenten erlaubt, in schweren Unruhen auch ohne Zustimmung des Bundesstaates einzugreifen.

Die Regierung des Bundesstaates Kalifornien unter Gouverneur Gavin Newsom protestierte scharf. Newsom sprach von einem „illegalen und gefährlichen“ Militereinsatz gegen die eigene Bevölkerung. Trump entgegnete, Kalifornien habe seine Sicherheitslage nicht mehr im Griff. Die Plattform X zeigt Videos von verletzten Polizisten, ausgebrannten Polizeistationen, geplünderten Läden. Selbst städtische Drohnen wurden gestohlen und zur Aufklärung von Polizeipositionen eingesetzt.

Was das für Deutschland bedeutet
Deutschland sollte genau hinsehen. Hier leben mehr als 400.000 ausreisepflichtige Personen. Die Abschiebepraxis ist zögerlich, viele Verfahren dauern Jahre. Parallelgesellschaften, kriminelle Clans und latente Gewaltbereitschaft sind in manchen Vierteln keine Randerscheinung mehr. Auch hierzulande könnte es zu Aufständen kommen, sollte der Staat plötzlich seine Linie verschärfen.

Die Lektion aus Los Angeles ist eindeutig: Wer das Gewaltmonopol des Staates relativiert, riskiert den Kontrollverlust. Wer Abschiebungen nur auf dem Papier durchführt, schafft rechtsfreie Räume. Und wenn diese Räume zu brennen beginnen, ist es zu spät für Appelle.

Los Angeles zeigt, was passiert, wenn politische Feigheit, organisierte Kriminalität und staatliches Zögern aufeinandertreffen. Dieses Szenario ist nicht auf Kalifornien beschränkt. Es kann auch in Deutschland Wirklichkeit werden, wenn wir nicht handeln.
(pi-news.net)

Jewgenij Samjatin „Wir“ 

Von Vera Lengsfeld

Von Jewgenij Samjatin weiß man nicht viel, nur dass er ein Revolutionär und Schriftsteller war. Er hat den Aufstand auf dem Panzerkreuzer „Aurora“ mitgemacht, der zum Startschuss des Oktoberputsches wurde. Samjatin hat wohl schnell gespürt, wohin diese „Revolution“ führt. Von allem, was er als Schriftsteller geschrieben haben mag, ist nur ein schmales Buch bekannt: „Wir“, das 1920 entstanden ist und als erstes Buch überhaupt schnell von den Bolschewiken verboten wurde.

Das erste Angebot, Russland zu verlassen, hat Samjatin Anfang der 20er Jahre noch abgelehnt, trotz Schreibverbots, das über ihn verhängt worden war. Aber 1929 nahm er die von Maxim Gorki vermittelte Möglichkeit wahr, nach Paris zu emigrieren, wo er wenige Jahre später mit Anfang 50 starb. Er hinterließ zahlreiche Novellen und Erzählungen, von denen die wenigsten ins Deutsche übersetzt worden sind.

„Wir“ ist der erste dystopische Roman und diente George Orwell als Anregung für sein "1984".

Erstaunlich ist, wie hellsichtig Samjatin totalitäre Strukturen und Methoden vorausgesehen hat.

Sein Roman spielt in einer Stadt, umgeben von einer grünen Mauer, die als Siegerin aus dem letzten, dem 200-jährigen Krieg – dem zwischen Stadt und Land – hervorging. Es herrschen Transparenz und ein Leben nach mathematischen Prinzipien. Es gibt keine Individuen mehr, nur noch Nummern. Es herrscht vollständige Transparenz, die Häuser sind aus Glas. Man sieht seinen nächsten Nachbarn ins Zimmer. Nur wenn man ein rosa Billett zugesellt bekommt, erhält man vom Blockwart die Erlaubnis, die Vorhänge zuzuziehen. Es gibt kein Chaos mehr, keine ungeordneten Gefühle, selbst der Himmel über der Stadt ist gleichmäßig blau.

Das Ganze ist in Tagebuchform beschrieben, das die Nr. D-503, oberster Ingenieur beim Projekt „Integral“ – einer Rakete, die über das All in den Rest der Welt einfallen und die Revolution exportieren soll – für seine Leser aus ihm selbst nicht ganz verständlichen Gründen führt. Er möchte voll und ganz ein loyaler Bewohner des einzigen Staates sein, spürt aber ab und zu Regungen, die es nicht geben dürfte und die ihn erschrecken.

Das kulminiert, als er auf einem Spaziergang während der Privaten Stunde, die alle noch haben, I-330 kennenlernt, die ihn fesselt, zugleich aber Angst macht. Sie, die heimlich zur Widerstandsbewegung im einzigen Staat zählt, zieht ihn immer mehr in ihren Bann. Nachdem sie unerlaubten Sex hatten, ist er ihr verfallen. Ob sie seine Gefühle erwidert oder ob sie ihn nur an sich bindet, weil er der Chef von „Integral“ ist, den die Widerständler in ihren Besitz bringen wollen, bleibt unklar.

Ausgerechnet am Tag der Einstimmigkeit, an dem alle Stadtbewohner den Wohltäter wieder wählen sollen, bricht der Aufstand los. Es gibt Hunderte Gegenstimmen, das Chaos bricht los, die offene Repression beginnt. Fluchten hinter die Mauer, Verfolgung und Verhaftungen lassen die Lage unübersichtlich werden. Es zeigt sich, dass der einzige Staat noch nicht alles im Griff hatte. Von seinen Ärzten war seit Längerem eine Krankheit entdeckt worden, die sie die „Entstehung einer Seele“ nannten.

Sie forschten fieberhaft nach einem Gegenmittel. Eine kleine Operation am Gehirn könnte Abhilfe schaffen. Wer sich nicht freiwillig dieser Operation unterzog, wurde von den Wächtern eingefangen und in die OP-Säle gebracht. Die frisch Operierten beteiligten sich dann an der Jagd auf noch nicht Operierte. Der Versuch der Widerständler, „Integral“ in Besitz zu nehmen, scheitert. Ihr Aufstand wird immer aussichtsloser. I-330 gibt D-503 die Schuld am Misslingen. Er will sich nicht operieren lassen, wird aber als einer der Letzten eingefangen und zwangsbehandelt.

Danach ist sein inneres Gefühlschaos vorbei. Er wird abkommandiert, der Folterung von I-330 beizuwohnen, der er regungslos zuschauen kann. Sie wird dreimal einer grausamen Prozedur unterzogen – eine Art trockenem Waterboarding durch Luftentzug unter einer Glasglocke –, ehe sie gesteht. Die meisten ihrer Mitgefangenen hatten schon beim ersten Mal geredet. D-503 beendet sein Tagebuch mit dem Eintrag, dass die offenen Stellen der grünen Mauer mit Starkstrom gesichert wurden und der einzige Staat siegen würde: „Denn die Vernunft muss siegen.“
(vera-lengsfeld.de)

Eine neue Erde:
Von Eckhart Tolle

Nach den Erfolgsbüchern „Jetzt“ und „Leben im Jetzt“ geht Eckhart Tolle mit seinem Bestseller „Eine neue Erde“ einen Schritt weiter. Er setzt das Erwachen eines radikal geänderten persönlichen Bewusstseins in Beziehung zum Kollektivbewusstsein.

Nur wenn wir uns in einen „inneren Raum“ jenseits von Gedanken, Emotionen und reaktivem Verhalten bewegen, erfahren wir Liebe und eine allumfassende Intelligenz. Nur wenn viele Menschen diesen Schritt gehen, wird sich ein neues Bewusstsein entwickeln.

Nur ein neues Bewusstsein kann uns und die Erde vor Zerstörung bewahren. Attraktive Neuausstattung in Halbleinen mit Lesebändchen. (Amazon)

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